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2022-10-14 22:08:38 By : Ms. Rebecca Xue

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W enn es ums Thema Baustellenradio geht, dann fällt unweigerlich der Name Makita. Aber die Geräte des Herstellers sind alles andere als günstig: Die preiswerteste Version kostet rund 100 Euro – ohne Akku. Entweder man hat bereits einen, etwa von einem Makita-Akkuschrauber, oder Kunden kaufen den Energiespender extra. Kostenpunkt: bestenfalls weitere 50 Euro.

Bei Aldi Süd gibt es ab 15. Juli das Baustellenradio Medion Life P66200. Ist das die bessere Wahl? „Computer Bild“ hat es getestet.

Mit seinen Abmessungen von 28,2x23,5x18 Zentimetern ist das Medion Life P66200 schön kompakt und mit einem Gewicht von 1,83 Kilogramm auch nicht sonderlich schwer. Das eigentliche Radio „hängt“ in einem Rahmen samt komfortablem Tragegriff.

Vorteil dieser Konstruktion: Man kann auch mal anecken, ohne dass das Baustellenradio Blessuren davonträgt oder gar das Zeitliche segnet. Zudem lässt sich es sich so auch hochkant hinstellen. Hersteller Medion verspricht zudem, dass das Life P66200 vor eindringendem Wasser oder Sand nach IP44-Standard geschützt ist.

Übrigens: Aldi Süd bietet das Medion Life P66200 in Schwarz und „Makita-Grün“ an, wie der Discounter mitteilt.

Auf dem rechts angebrachten Display zeigt das Aldi-Baustellenradio wahlweise die Uhrzeit oder etwa den gewählten Sender an. Letzteren leider nur per Frequenz, den Sendernamen verschweigt das Life P66200, da es kein RDS hat.

Gut dafür: Bis zu 20 Lieblingsradiosender lassen sich speichern. Vom Klang dürfen Kunden keine Wunder erwarten. Trotz vergleichsweise voluminöser Bauweise fehlt es beispielsweise an satter Basswiedergabe, und auch weniger tiefe Töne kommen nicht rüber. Dafür erfolgt die Wiedergabe von Mitten und Höhen recht klar.

Und selbst bei der höchsten Lautstärkestufe 30 knarzt und übersteuert nichts. Allerdings ist der maximale Pegel auch nicht so hoch, dass sich von Nutzern eine Großbaustelle beschallen lässt. Die Wiedergabe stellen Sie dank der voreingestellten Profile Flat, Jazz, Klassik, Pop, Rock und auch per umständlich bedienbarem Equalizer ein – aber nur den Bass- und die Hochtonanteil.

Klasse: Dank Bluetooth lässt sich nicht nur Radio hören, sondern auch die Lieblingsmusik vom Smartphone und Tablet. Die Kopplung eines Handys mit dem Medion Life P66200 klappte im Test sehr einfach. Die maximale Distanz zwischen dem Aldi-Baustellenradio und dem Smartphone lag je nach Umgebung bei knapp zehn Metern.

Aber das Handy lässt sich von Nutzern auch zum Schutz in einem Staufach an der Rückseite des P66200 unterbringen. Dort befindet sich auch ein Aux-Anschluss, im Paket befindet sich ein 3,5-Millimeter-Klinkenkabel, mit dem sich der Kopfhöreranschluss mit dem Baustellenradio verbinden lässt. So brauchen Sie das Gerät nicht per Bluetooth koppeln.

Ebenfalls nützlich: An der Rückseite befindet sich eine LED-Arbeitsleuchte, die sich verstellen lässt. Und diese kleine Leuchte lieferte im Test überraschend viel Licht – selbst bei Dunkelheit reichte die Ausleuchtung, um auf 1,5 Metern noch kleinere Arbeiten durchzuführen.

Ebenfalls gut: Medion gibt die Akkulaufzeit mit zehn Stunden an, ein durchaus plausibler Wert, der auch im Test bei normaler Lautstärke erreicht wurde.

Fazit: Der Verkaufsstart erfolgt am 15. Juli 2019, das Baustellenradio Medion Life P66200 steht zunächst nur in den Aldi-Süd-Filialen. Der Verkaufspreis stand bei Erstellung dieses Praxistests noch nicht fest. Vergleichbare Geräte kosteten in der Vergangenheit um die 60 Euro.

Sollte das auch für das Medion Life P66200 gelten, wäre es eine preisgünstige Alternative zum Makita-Baustellenradio. Das Aldi-Gerät bietet zwar nicht die gleiche Klangqualität, dafür aber viele nützliche Extras.

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