Stiftung Warentest nimmt Bluetooth-Lautsprecher und Bluetooth-Kopfhörer unter die Lupe | MDR.DE

2022-10-13 15:48:16 By : Mr. Raymond Ren

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Überall Musik und Radio hören ohne lästigen Kabelsalat: das versprechen Kopfhörer und Lautsprecher, die sich via Bluetooth mit Smartphones, Tablets oder Computern verbinden. Stiftung Warentest gibt Tipps zum Kauf.

Bluetooth-Kopfhörer werden sowohl in der "in-ear"-Variante angeboten als auch in der klassischen Bügelform. Grob gesagt können Sie die Kopfhörer bereits ab etwa 40 Euro erwerben oder auch das Zehnfache dafür bezahlen.

Um sich im Angebotsdschungel zurecht zu finden, sollten Sie sich vorher im Klaren darüber sein, welche Kriterien Ihrem Kauf zugrunde liegen und wie sie gewichtet sind.

Wollen Sie vor allem Musik hören oder an Telefonkonferenzen teilnehmen? Benutzen Sie die Geräte eher zu Hause oder sind Sie damit viel unterwegs?

Ein guter Klang dürfte für viele Menschen zum wichtigsten Kriterium zählen. Aber Hand aufs Herz: Wie genau hören Sie musikalische Nuancen wirklich und wären Sie bereit, dafür einen wesentlich höheren Preis zu zahlen?

Das betrifft in erster Linie die kleinen In-Ohr-Kopfhörer, denn nicht jedes Modell passt auch in jedes Ohr. Daher empfiehlt es sich vor dem Kauf unbedingt auszuprobieren, ob das avisierte Modell auch tatsächlich gut in den eigenen Ohren sitzt. Denn herausfallende Kopfhörer sind ärgerlich und können im schlimmsten Fall verloren gehen.

Aber auch Bügelkopfhörer sollten idealerweise ausprobiert werden, um festzustellen, ob sie angenehm sitzen und nicht drücken. Von letzterem können gerade Brillenträger ein Lied singen.

Generell halten Bügelkopfhörer länger aus ohne Stromversorgung als ihre kleinen Ohrstöpsel-Verwandten. Kein Wunder, bieten sie doch mehr Platz für größere Akkus. Doch auch innerhalb einer Kopfhörerkategorie kann es sehr große Unterschiede geben. Stiftung Warentest kam bei Bügelkopfhörern auf Akkulaufzeiten zwischen 86 und 22 Stunden. Die ausdauerndsten In-Ohr-Modelle müssen nach rund 17 Stunden aufgeladen werden.

Im höherpreisigen Bereich bieten viele Modelle die aktive Unterdrückung von störenden Umgebungsgeräuschen wie zum Beispiel Verkehrslärm.

Günstig gekauft ist oft zwei Mal gekauft, heißt es. Doch muss das nicht in jedem Fall zutreffen.

Bluetooth-Boxen sind sehr beliebt. Tipps und Testsieger nennt Martin Gobbin von Stiftung Warentest. Außerdem schauen wir auf Bluetooth-Kopfhörer und erklären, die Vorteile diverser Modelle.

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Die kleinen Ohrstöpsel gehören zu den Verkaufsschlagern im Bluetooth-Bereich. Sie lassen sich leicht überall mithinnehmen, gehen aber leider auch schnell verloren. Stecken Sie die Kopfhörer deshalb am besten in ihr Etui, wenn Sie sie nicht benutzen. Viele Etuis dienen außerdem als Powerbank.

In-Ohr-Kopfhörer gibt es sowohl in der komplett kabellosen Variante als auch mit einem verbindenden Kabel zwischen beiden Kopfhörern. Letztere haben den Vorteil, dass ihr Akku etwas länger hält und sie nicht ganz so schnell abhanden kommen.

Während der Pandemie ist die Nachfrage an geeigneten Geräten für Video- und Telefonkonferenzen gestiegen. Bei der Stiftung Warentest stehen deshalb derzeit Bluetooth-Kopfhörer auf dem Prüfstand.

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Bei Bügelkopfhörern unterscheidet man Modelle, die auf dem Ohr locker aufsitzen und solche, die das Ohr komplett umschließen. Den Tragekomfort empfindet jedoch jeder Mensch anders. Probieren Sie es am besten aus.

Viele Modelle lassen sich zusätzlich mit einem Kabel mit einer Musikanlage verbinden, so dass Sie nicht ausschließlich auf die Übertragung via Bluetooth angewiesen sind.

Kopfhörer, die das Ohr vollständig umschließen, bieten eine hohe Klangqualität und schirmen sehr wirkungsvoll vor Umgebungsgeräuschen ab. Aus diesem Grund sollten sie im Straßenverkehr nicht zum Einsatz kommen.

Der lärmende Hund von nebenan, laute Musik vom Nachbarn, Bauarbeiten in der Straße: Das kann bei der Arbeit im Homeoffice, beim Ausspannen auf der Couch oder beim Filme- und Serienschauen richtig stören. Für Ruhe sollen Kopfhörer mit einer speziellen Technik sorgen: Noise-Cancelling heißt auf Deutsch so viel wie „Lärm stoppen“. Das klappt im Alltag erstaunlich gut.

Auch bei den Lautsprechern gibt es eine hohe Preisspanne: Von knapp 30 Euro bis rund 400 Euro lag die Differenz.

Über kabellose Lautsprecher lässt sich generell sagen: Gewicht und Klangqualität korrelieren miteinander, sprich wer einen guten bis sehr guten Klang erwartet, bezahlt den mit Gewicht. Die leichteste Bluetooth-Box mit guter Klangqualität, die Stiftung Warentest ermittelte, wiegt immerhin knapp drei Kilo, die Testsiegerin bringt gar elf Kilogramm auf die Waage. Damit sind sie also eher für den Garten oder fürs Wohnmobil geeignet als für den mobilen Musikgenuss.

Boxen unter einem Kilo Gewicht schnitten in punkto Klang nur befriedigend ab, manche Modelle waren gar zum Weghören.

Die Tester ermittelten Akkulaufzeiten, die im Spitzenbereich 35 Stunden betragen und am Tabellenende gerade mal fünf. Manche Geräte beinhalten auch ein Stromkabel, das optional verwendet werden kann.

Einige Hersteller der mobilen Boxen versuchen mit Extras zu punkten. Auf jeden Fall sollte das Gerät selbst eine Bedienmöglichkeit haben, also eine Taste für die Wahl der Quelle und Tasten für Play, Pause, Vorwärts und Rückwärts, damit man nicht immer das Smartphone in die Hand nehmen muss. Zudem bieten einige Modelle eine Ladestandsanzeige für den Akku, eine Rauschreduktion oder einen Schacht für eine SD-Karte. Auf die lässt sich zusätzlich Musik laden, die nicht in den Handyspeicher passt. Manche Geräte haben auch eine Powerbank-Funktion, mit der sich das Smartphone über einen USB-Anschluss nebenbei aufladen lässt. Allerdings ist der Akku des Lautsprechers dadurch auch schneller leer.

Einige Modelle lassen sich zusätzlich über Wlan auch im heimischen Netzwerk verwenden. Manche Geräte habe auch eine Freisprechfunktion. Viele Lautsprecher kommen zudem noch mit eigenen Apps für Smartphones und Tablets. Neben der Gerätesteuerung kann über die App oft der Klang noch etwas optimiert werden.

Viele Hersteller tragen inzwischen durch eine robuste Bauweise dem Trend Rechnung, dass ihre Lautsprecher häufig draußen genutzt werden. Im Handel findet man auch immer mehr Boxen, die gegen Spritzwasser und Sand geschützt sind. In den technischen Daten findet man Angaben dazu unter der Schutzart-Klassifizierung Ingress Protection IP , gefolgt von zwei Zahlen. Die erste Ziffer liegt immer zwischen null und sechs und gibt Auskunft über den Schutz vor festen Stoffen, die zweite liegt zwischen null und neun und gibt den Schutz gegen Tropf- und Spritzwasser an. Je höher die Ziffer, desto besser der Schutz.

Mit Bluetooth- oder WLAN-Lautsprechern hört man heute Musik. Aber auch alte Lautsprecher können mit dem Internet verbunden werden. Technikexperte Marco Ammer zeigt Schritt für Schritt, wie es geht.

Quellen: MDR THÜRINGEN, Stiftung Warentest (dgr)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Der Vormittag mit Haase und Waage | 15. September 2022 | 11:05 Uhr

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