Soundboks 3 vs. Teufel Rockster – Laut, lauter, Partybox - HIFI.DE

2022-09-23 16:59:55 By : Ms. Annabelle Tang

Guter Party-Sound, der noch im dreistelligen Bereich ist: Wenn du danach suchst, bist du definitiv mit der Soundboks 3 und der Teufel Rockster auf der richtigen Spur. Aber wie unterscheiden sich die Partyboxen? Und welche ist die richtige für dich? Wir konnten die Soundboks 3 und die Teufel Rockster testen und versuchen dir hier, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu erklären.

Wir haben natürlich nicht nur die Soundboks 3 und die Teufel Rockster, sondern auch zahlreiche weitere Partyboxen getestet:

Im Folgenden fassen wir unsere ausführlichen Tests zu den Partyboxen kurz für dich zusammen. Danach stellen wir sie einander zum großen Duell gegenüber und versuchen so zu demonstrieren, welche Partybox welche Ansprüche erfüllt.

Robuste Partybox mit beeindruckender Lautstärke

Preis: 999 Euro | Abmessungen (BxHxT): 430 x 660 x 320 mm | Gewicht: 15,4 kg | Akku-Laufzeit: 40 Stunden (mittlerer Pegel), 5 Stunden (voller Pegel) | Ladedauer: 3,5 Stunden | Anschlüsse: Bluetooth, 2x XLR, 3,5-mm-Klinke | Ausgänge: 3,5-mm-Klinke

Auf den ersten Blick wirkt die Soundboks 3 bescheiden und unauffällig. Aber: Was da aus der Box klingt, beeindruckt. Mit 126 Dezibel brauchst du dir mit der Soundboks 3 keine Sorgen machen, ob sie laut genug ist: Ja, das ist sie, ob am See oder in der Riesen-Halle. Der Sound ist zwar nicht ganz so musikalisch, wie er es bei Konkurrenten wie der Sony SRS-XP700 oder eben der Teufel Rockster ist. Dafür erhältst du mit der Soundboks 3 eine kompakte, sehr robuste Partybox, die du gerade so noch mitschleppen kannst, auch wenn du kein Auto für den Transport hast. Dank ihrer robusten Bauweise und dem Staub- und Strahlwasserschutz ist sie jeder noch so wilden Party gewappnet.

Lies hier unseren ausführlichen Test zur Soundboks 3.

Preis: 999 Euro | Abmessungen (BxHxT): 580 x 870 x 47 mm | Gewicht: 31,5 kg | Akku-Laufzeit: 20 Stunden (niedriger Pegel), 6 Stunden (voller Pegel) | Ladedauer: 7 Stunden | Anschlüsse / Schnittstellen: 2x BT, 2x AUX, Mikro (XLR), Instrument (Klinke), Master-In (XLR-Paar)

Die Teufel Rockster ist ein echter Brummer unter den Partyboxen, mit einem Gewicht von über 30 Kilogramm. Die verbauten Rollen erleichtern den Transport zwar etwas, ganz so mobil wie andere Boxen ist die Rockster aber nicht – auch wegen der fehlenden Remote-Steuerung per App und fehlendem Wasserschutz. Wenn du aber eine Transportmöglichkeiten hast und nicht unbedingt auf Wiesen abrocken willst, dann kann die Teufel-Box mit hervorragendem Klang und praktisch allen Anschlüssen, die das DJ-Herz begehrt, überzeugen.

Lies hier unseren ausführlichen Test des Teufel Rockster.

Jetzt solltest du einen groben Überblick haben, was die zwei Soundbars so alles können. Im Folgenden gehen wir auf die einzelnen Kategorien unserer Tests ein: Klang, Akku-Leistung, Bedienung, Ausstattung sowie Verarbeitung und Design.

Eine Partybox muss natürlich in erster Linie eins: Eine Party beschallen zu können. Egal, wie groß, oder wo sie stattfindet, deine Box sollte dir treu zur Seite stehen. Zuerst einmal ist dafür die Lautstärke wichtig. Auf dem Papier hat die Teufel-Box fünf Dezibel weniger als die Soundboks, in unserem Test konnte die Teufel Rockster jedoch etwas weiter aufdrehen als die Soundboks 3. Mit Maximalpegeln zwischen 121 und 126 dB brauchst du dir aber bei keiner der Boxen Sorgen machen, dass sie nicht gleich mehrere Häuserblöcke mit deiner Musik versorgen kann.

Trotzdem kann die Teufel den Klang-Vergleich gewinnen. Hier kriegst du starke Bässe und klare Höhen, die die Soundboks 3 in den Schatten stellen. Die Teufel Rockster kann viele Details sauberer aus der Musik lösen und klingt so natürlicher, als die Soundboks.

Es gibt nichts Schlimmeres, als eine Party, die gerade in Fahrt kommt – nur, um unterbrochen zu werden, weil die Box schlapp macht. Eine Partybox sollte also einen ordentlichen Akku und gute Lademöglichkeiten mitbringen. Die Soundboks 3 kann hier überzeugen. Mit ihr hörst du bis zu 40 Stunden Musik bei mittlerem Lautstärkepegel, und fünf Stunden bei voller Lautstärke. Ein leerer Akku ist innerhalb von 3,5 Stunden voll aufgeladen. Die Ladeteile sind außerdem sehr einfach auszubauen und du kannst ganz einfach zusätzliche Akkus kaufen und mitnehmen.

Bei der Teufel Rockster sieht das anders aus. Hier musst du erst eine Klappe aufschrauben, um an den Akku zu kommen. Insgesamt verspricht der auch weniger Leistung: 20 Stunden Musik bei niedriger Lautstärke und sechs Stunden, wenn du voll aufdrehst. Den Akku komplett aufzuladen, dauert sieben Stunden. Um mehr Leistung an die Box zu kriegen, kannst du per Adapter eine Autobatterie anschließen.

Bei der Bedienung kann sich die Soundboks 3 in einem Punkt klar durchsetzen: Sie verfügt neben den Knöpfen am Gerät über eine Steuerungs-App. Falls es dir also wichtig ist, deine Party-Musik per Handy zu steuern, bist du mit der Soundboks 3 besser beraten. So musst du nicht den ganzen Abend neben der Box stehen, sondern kannst auch mal von anderem Ende der Wiese den Bass aufdrehen.

Der Teufel Rockster fehlt eine App und damit die Möglichkeit, sie aus der Ferne zu steuern. Auch die Teufel-Box hat aber eine ordentliche Zahl Regler am Gehäuse. Nichts, was du in der Soundboks-App als Steuerungs-Option hast, wirst du bei der Rivalin von Teufel komplett vermissen.

Unsere Noten für die Bedienung:

Sowohl die Soundboks 3 als auch die Teufel Rockster bieten dir zahlreiche Möglichkeiten, deine Musik an die Boxen zu bringen und sogar mehrere Boxen zu einem größeren System zu verbinden. Sie bieten außerdem beide Platz für Mikrofone und Instrumente. Die Rockster hat insgesamt mehr physische Anschlüsse, aber auch die Soundboks 3 hat einiges an Platz. Bei der Rockster kannst du die Quellen über die Regler an der Oberseite ganz nach Belieben abmischen.

Bei der Übertragung via Bluetooth tut sich die Teufel Rockster hervor. Sie beherrscht den qualitativ hochwertigeren Bluetooth-Codec aptX, während die Soundboks 3 nur SBC versteht. Beim Einsatz als brüllender Lautsprecher dürfte der Klang-Vorteil, den dir aptX bei der Teufel Rockster verspricht, aber wenig ins Gewicht fallen. Was bei Bluetooth schon wichtiger ist: Mit der Teufel Rockster kannst du gleich zwei Smartphones verbinden. Perfekt, wenn ein*e Freund*in mal eben ein Lied in die Playlist werfen will. Dank Crossfade-Regler kannst du ganz einfach zum zweiten Gerät wechseln.

Über die Anschlüsse und Verbindungen hinaus bietet die Soundboks 3 den Vorteil, mit dem Zertifikat IP65 gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt zu sein. Lange untertauchen sollte die Box zwar nicht, ein wenig Wasser hält sie aber aus. Die Teufel Rockster bringt hingegen keinen Staub- oder Wasserschutz mit. Die Klappe oben schützt zwar die Bedienfläche, das war’s aber auch schon. Ein Vorteil der Rockster aber: Du kannst sie als Powerbank verwenden und mit ihr dein Handy aufladen.

Die Soundboks 3 ist definitiv der kompaktere Begleiter. Sie ist zumindest leichter als ein Kasten Bier und bewegt sich sowohl mit dem Gewicht als auch mit ihren Maßen, wie wir finden, noch am oberen Ende der Kategorie transportabler Bluetooth-Boxen. Die Teufel Rockster fällt aus dieser Kategorie ganz klar raus. Die Partybox von Teufel wiegt über 30 Kilo und ist über einen halben Meter hoch. Damit du die Box doch zumindest auf geraden Strecken bewegen kannst, hat Teufel ihr immerhin Rollen gegönnt. Trotzdem ist sie deutlich schwieriger von A nach B zu bugsieren, als die Soundboks 3, für die es sogar einen eigenen Tragerucksack gibt.

Abseits von Größe und Gewicht sind beide Boxen recht unauffällig – zumindest suchst du bei beiden eine aufwändige Lightshow wie bei der JBL Partybox 110 vergeblich. Die Rockster kommt im typischen Design von so manchen Teufel Bluetooth-Lautsprechern mit roten Akzenten daher. Die Soundboks lockert das Design mit den sichtbaren, interessant angeordneten Treibern etwas auf.

Die Soundboks 3 konnte sich in unserer Bestenliste mit der Gesamtnote 8,8 vor die Teufel Rockster mit der Note 8,6 setzen. Mit der Note „sehr gut“ spielen aber beide Partyboxen in einem sehr hochwertigen Umfeld mit. Klar ist: Mit beiden Boxen erhältst du kompetente, klanggewaltige Begleiter, mit denen du auch jede noch so große Party beschallen kannst.

Welche Partybox wirklich die beste ist, hängt ganz von deiner Perspektive ab. Dir sind ein sauberer Klang und möglichst viele Anschlüsse wichtig? Dann ist die Teufel Rockster die richtige Box für dich. Wenn du aber lieber flexibel bist (und kein Auto mit großem Kofferraum hast), dann ist die Soundboks 3 empfehlenswerter. Sie bewegt sich mit ihren Maßen und ihrem Gewicht geradeso am oberen Rand der Bluetooth-Boxen, die man unserer Meinung nach noch einfach mitnehmen kann. Sie bringt außerdem Schutz gegen Staub und Strahlwasser mit und ihr Akku ist stärker, schneller aufgeladen und einfacher auszubauen.

Dich hat keine der beiden Partyboxen so richtig überzeugt und dich schreckt der Preis ab? Dann könnte sich ein Blick auf die Teufel Rockster Air lohnen. Mit dem Gewicht eines vollen Wasserkastens ist auch diese Teufel-Partybox schwer transportierbar, dafür aber deutlich kleiner, als die größere Schwester. Hier erhältst du eine Mini-PA-Anlage für rund 300 Euro weniger.

Hier geht’s zur Soundboks 3:

Und hier gibt’s den Teufel Rockster:

Doch nicht die richtige Partybox dabei? Hier findest du alle Modelle, die wir bisher für dich testen konnten:

Gefällt dir eine der beiden Partyboxen? Spielen Größe und Gewicht für dich eine Rolle, oder ist der Sound für dich das wichtigste? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

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