Schottland: Cairngorms Nationalpark: die "Blauen Hügel" Großbritanniens - [GEO]

2022-10-17 22:08:11 By : Ms. Linda Lee

Die heidebewachsenen Berge der Grampian Mountains, tiefblaue Bergseen und dazwischen Moore und dichte Wälder – im schottischen Cairngorms Nationalpark verbinden sich diese Landschaften zu einer atemraubenden Naturkulisse. Der Name "Cairngorms" leitet sich aus der schottisch-gälischen Sprache ab."Cairn na Gorms" bedeutet so viel wie "Blaue Hügel" und bezeichnet Großbritanniens ausgedehntestes Bergmassiv.

Weite Teile des größten und jüngsten Nationalparks Großbritanniens sind nicht durch Straßen erschlossen – man erkundet das Schutzgebiet daher am besten zu Fuß und entdeckt so dessen Ursprünglichkeit, die sich die Natur an vielen Stellen bewahrt hat.

Wer durch die schier unendlich scheinende Wildnis des Cairngorms Nationalparks wandert, begegnet mit etwas Glück einigen Rothirschen, Schnee-Eulen und vielleicht sogar der einzigen britischen Rentierherde, die seit dem Jahr 1952 den Park ihr Zuhause nennen darf.

Geführte Touren durch den Nationalpark mit verschiedenen Themenschwerpunkten, Radtouren und Outdoor-Workshops werden vom Lagganlia Centre for Outdoor Learning angeboten. Besucherinnen und Besucher können hier außerdem Unterkünfte auf dem Gelände des Cairngorms Nationalparks mieten, um mehrere Tage am Stück im Park verbringen zu können.

Die beste Zeit für Bergwanderungen sind die Monate Mai bis September. Dann stehen die Chancen am besten, die Natur der Cairngorms im schönsten Sonnenschein zu erleben. Generell gilt in Schottland jedoch: Regen gehört auf einer Reise dazu! Von Ende August bis Anfang September blüht die Heide außerdem purpurrot in den Bergen und verspricht ein besonders schönes Naturerlebnis.

Wer im Winter in die Cairngorms reist, sollte am besten Skiausrüstung einpacken. Dann ist nämlich Skisaison und die mit Schnee bedeckten Berge der schottischen Highlands verbreiten eine ganz eigene Atmosphäre.

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