Microsoft hat drei neue Microsoft Surface-Computer sowie einige andere Updates für Windows 11 vorgestellt. Außerdem wurden eine neue KI-Plattform für kreatives Arbeiten und ein Audio-Dock ankündigt, das gleichzeitig als USB-C-Hub dient. Spannend ist das Surface Pro 9, das sowohl in ARM- als auch in Intel-Varianten erhältlich ist. Damit festigt Microsoft die ARM-Unterstützung von Windows 11.
Das Surface Studio 2+ ist eine überarbeitete Version des Studio 2, das bereits 2018 mit mehr Leistung und mehr Thunderbolt 4-Anschlüssen aktualisiert wurde. Der Surface Laptop 5 bekommt dagegen hauptsächlich interne Updates und wie beim Surface Pro 9 stehen mehr Farben zur Auswahl, darunter Platin, Salbei, Schwarz und Sandstein. Das 13,5 Zoll-Modell hat eine Alcantara-Oberfläche.
Das Surface Pro 9 bekommt neben ARM- und Intel-Varianten auch neue Farboptionen mit passenden Type Cover-Tastaturen. Die ARM-Variante wird von einem Qualcomm SQ3-Chipsatz angetrieben und bietet auch Unterstützung für 5G-Konnektivität. Beide Varianten unterstützen Bluetooth 5.1 und Wi-Fi 6E. Die Qualcomm-Version bietet aber neben GPS-, GLONASS-, Galileo- und Beidou-Empfängern, NanoSIM- und eSIM-Unterstützung sowie Sub-6-GHz/mmWave-5G-Netzwerken (mmWave ist US nur) auch LTE-Empfang.
Es gibt ein 13 Zoll großes PixelSense Flow-Display mit 2.880 x 1.920 Pixeln, einem 3:2-Seitenverhältnis und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Außerdem ist das Panel mit dem Surface Slim Pen 2 kompatibel, der direkt am Notebook verstaut und geladen werden kann. Die Intel-Version des Surface Pro 9 kann mit einem Intel Core i5-1235U- oder einem Core i7-1255U-Prozessor der 12. Generation konfiguriert werden. Die Speicheroptionen beginnen bei 8 GB RAM mit 128 GB Speicher. Die Snapdragon SQ3-Variante verfügt über eine Neural Processing Unit (NPU), die einige neue Frontkamerafunktionen bietet. Dazu gehören Auto Framing, Super Resolution und eine neue Rauschunterdrückungsfunktion.
Die Akkulaufzeit unterscheidet sich deutlich. Die Intel-Version ist für eine Betriebsdauer von bis zu 15,5 Stunden ausgelegt, während die 5G-Snapdragon-Variante bis zu 19 Stunden durchhält. Ein weiterer Unterschied ist die USB-C-Unterstützung. Während die 5G-Variante über 2 Thunderbolt 3.2-Ports verfügt, nutzt die Intel-Version zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse. Das Intel-Modell kann auch mit 8, 16 oder 32 GB LPDDR5-RAM und bis zu 1 TB Speicher konfiguriert werden. Das Snapdragon-Gerät kommt mit 8 oder 16GB LPDDR4X RAM und maximal 512 GB Speicher.
Das Surface Pro 9 beginnt bei 1.299 Euro mit einem Intel i5, 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Die Intel i7-Version startet bei 1.859 Euro und das 5G-Modell wechselt ab 1.549 Euro den Besitzer.
Das letzte Mal, dass Microsoft ein Surface Studio angekündigt hat, war 2018 mit dem Studio 2. Das neue Surface Studio 2+ hat weitgehend das gleiche Design – die meisten Upgrades stecken unter der Haube. Es gibt einen leistungsfähigen Intel i7-11370H-Prozessor der 11. Generation und die mobile Version der Nvidia GeForce RTX 3060 mit 6 GB dediziertem Videospeicher. Außerdem sind 32 GB DDR4-RAM und 1 TB Speicher verbaut.
Das 28 Zoll große Pixel-Sense-Display unterstützt sowohl sRGB- als auch DCI-P3-Farbräume. Es verfügt über ein Seitenverhältnis von 3:2 mit einer Auflösung von 4.500 x 3.000 Pixeln. Es gibt auch Unterstützung für Dolby Vision und Dolby Atmos. Der All-in-One-Desktop verfügt über drei USB-C Thunderbolt 4-Anschlüsse, die bis zu drei externe 4K-Displays unterstützen. Außerdem sind zwei USB-A 3.1-Anschlüsse, eine 3,5 mm-Kopfhörerbuchse und ein Gigabit-Ethernet-Anschluss an Bord.
Das Surface Studio 2 Plus wird mit einem Surface Pen, einer Surface-Tastatur, einer Surface-Maus und einem Netzkabel geliefert. Es gibt nur die oben beschriebene Konfiguration für saftige 5.589 Euro.
Der Surface Laptop 5 hat mit aktualisierten Prozessoren auch eher unauffällige Updates bekommen. Das 13,5 Zoll-Modell wird nun entweder von Intel Core i5-1235U- oder Intel Core i7-1255U-CPUs angetrieben. Die 15 Zoll-Version steht hingegen nur in einer Konfiguration mit dem Core i7-1255U zur Verfügung. Alle Modelle sind mit 8, 16 oder 32 GB LPDDR5x-RAM und bis zu 1 TB Speicher ausgestattet.
Die 13,5 Zoll-Version ist für bis zu 18 Stunden „typischer Gerätenutzung“ ausgelegt, während der 15-Zöller 17 Stunden durchhalten soll. Beide Displays haben ein Seitenverhältnis von 3:2 und sind durch Gorilla Glass 5 geschützt. Es sei denn, man entscheidet sich für die Alcantara-Version – dann gibt es nur Gorilla Glass 3. Die Surface Laptops sind mit einem USB-C Thunderbolt 4-Anschluss, einem USB-A-Anschluss, einem Surface Connect-Anschluss und einer 3,5 mm-Kopfhörerbuchse ausgestattet.
Der Surface Pro Laptop 5 kostet ab 1.179 Euro für die 13,5 Zoll-Version, allerdings nur in der Platin-Farboption. Das Basismodell verfügt über 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Der 15 Zoll-Surface Laptop 5 beginnt bei 1.529 Euro mit der gleichen Ausstattung. Die Vorbestellungen laufen bereits, ausgeliefert wird zwischen dem 25. Oktober und dem 8. November.
Darüber hinaus hat Microsoft ein Audio Dock genanntes Lautsprechersystem vorgestellt, das gleichzeitig als USB-C-Hub für jedes Notebook dient. Es enthält einen 20 Watt-Lautsprecher und einen 5 Watt-Subwoofer. Leistungsstarke omnidirektionale Mikrofone für virtuelle Besprechungen sind verbaut und auf der Oberseite des Geräts befinden sich zwei große Tasten. Eine ist eine dedizierte Schaltfläche, die Microsoft Teams startet. Die andere ist ein Mikrofonumschalter. Nutzt man weder Windows noch Teams, kann man das Audio Dock auch mit MacOS und anderen Konferenz-Apps verwenden.
Das Audio Dock verfügt außerdem über einen HDMI-Ausgang für externe Monitore, zwei USB-C-Anschlüsse und einen USB-A-Anschluss. An der Oberseite befinden sich dedizierte Lautstärke- und Wiedergabetasten. Das Audio Dock wird in den USA für 250 US-Dollar verkauft. Deutsche Preise und Verfügbarkeit sind noch nicht bekannt.
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