Logitech G Pro X Wireless with Blue Voice im Test: Tiefer Sound mit Weltklasse-Mikrofon  - IMTEST

2022-09-23 16:49:49 By : Ms. Bessie Bessie

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Satter Sound, gute Mikrofontechnik- so will Logitech die Gamer überzeugen.

Das 370 Gramm schwere Logitech G Pro X Wireless will mit ausgeklügelter Mikrofon-Technik und einem satten Sound den Gamer überzeugen. Wie gut das gelingt, verrät der Test.

Schon beim Auspacken machen die G X Pro eine enorm gute Figur: Sie wirken dank den dicken Kunstlederpolstern und den Alu-Covern sehr edel und könnten glatt als Studio-Kopfhörer durchgehen.  

Das Gefühl bleibt auch beim ersten Aufsetzen erhalten: Sie sitzen wie angegossen und man fühlt sich wie ein Profi-DJ – und das ganz gleich, ob auf großen und kleinen Köpfen. Trotz des Kunstleders wird es auch nach mehreren Stunden Spielzeit nie warm und die Schweißbildung hält sich in Grenzen. Die Verarbeitungsqualität macht auf den ersten Blick und auch bei unseren Stresstests mitsamt Biegen sowie starken Druck- und Gewichtstests einen guten Eindruck. Allerdings gibt es online zahlreiche Berichte über einen sich mit der Zeit ablösenden Bügel, die in überraschend hoher Anzahl auftraten.

Dank mitgeliefertem USB-Dongle, der mit 2.4 GHz-Technik funkt, erfolgte die Verbindung ohne jegliche Verzögerung oder Einrichtung direkt an der PS5, dem Gaming-Laptop oder dem PC. Leider war es das auch schon in Sachen Konnektivität: Weder lässt sich das X Pro Wireless per Bluetooth verbinden, noch werden kabelgebundene Verbindungen wie 3,5mm Klinke oder USB-Audio unterstützt. Das schränkt die Vielseitigkeit des Headsets stark ein – es kann nicht mal eben als Headset fürs Smartphone unterwegs herhalten.   

Neben dem USB-Ladekabel und dem Mikrofonarm gibt Logitech noch eine Tragetasche dazu: Diese dürfte angesichts der Dimensionen (19,5 x 13,8 x 9,4cm) und dem Gewicht von 370 Gramm nur selten Gebrauch finden. Das Headset ist schlicht nicht für den mobilen Einsatz vorgesehen. Beim Spielen am heimischen Gaming-Laptop oder PC hielt das G Pro X Wireless ausreichend lange durch: Bei rund 75% Lautstärke waren es immerhin 22 Stunden und 20 Minuten. Voll aufgeladen war es dann wieder nach knapp 2 Stunden.  

Für Piloten entwickelt, von IMTEST als Gaming-Headset getestet- das MMX 300.

Wie beim G733 gilt auch hier: Finger weg vom künstlichen Surround. Diese zuschaltbaren Effekte mögen Geschmackssache sein, hören sich aber an, als würde man Tonqualität für eine möglichst breite Darstellung opfert. 

Die Geräuschunterdrückung des Logitech-Headsets zählt zu den besseren im Testfeld und unterdrückte Stimmen, einen lauten Rasenmäher im Garten und auch klackernde Tastaturen mit Bravour. Im Flugzeug waren Triebwerksgeräusche hingegen deutlicher hörbarer als bei B&O und den Steelseries – ganz zu schweigen von den parallel getesteten Bose 700 Noise Cancelling-Kopfhörern.  

Bereits das kleine G733 Headset von Logitech überraschte uns mit dem besten Mikrofon im Preisfeld unter 150 Euro. Das zieht sich auch im Premium-Segment durch: Selbst der Klassenprimus von Steelseries muss sich gegenüber der „Blue Voice“-Technik geschlagen geben.  

Guter, basslastiger Klang mit klarer Auslegung aufs Spielen am PC – das G733 sorgte dennoch im Test nicht für den „Wow“-Faktor, für Beyerdynamic oder Steelseries im Test gesorgt haben. Dank fehlender 3,5mm-Klinkeanschlüsse, Bluetooth und sogar USB-Audio ist das Logitech G Pro X sehr eingeschränkt. Dafür überzeugt es durch eine hohe Bequemlichkeit.  

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