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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Sparprogramm: Der UX 3000 von Final kostet gerade mal 140 Euro. Bild: Hersteller
Es geht auch günstig. Der Kopfhörer UX 3000 von Final für 140 Euro beeindruckt vor allen Dingen mit starkem Klang. Eine Schwäche hat er allerdings.
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O b Bose, Sony, Shure oder Sennheiser: Mit den Topmodellen ihrer ohrumschließenden, kabellosen Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung liegen die Hersteller meist jenseits von 300 Euro. Apples Airpods Max kostet sogar über 600 Euro. Wir haben mit dem UX 3000 mal einen Kopfhörer für 140 Euro ausprobiert. Final aus Japan ist eher für seine hochpreisigen Modelle bekannt. Der A 8000 ist ein kabelgebundener In-Ear für 2000 Euro, der D 8000 Pro Edition ein offener High-End-Kopfhörer für 4000 Euro. Gespart hat Final schon mal an der Verpackung. Nachdem man den UX 3000 vom ganzen Plastikmüll befreit hat und in Händen hält, wirkt das Produkt nicht billig. Konstruktion des Bügels, langweilig schwarze Farbe, Form der Muscheln, Verteilung der Bedienknöpfe und Anschlüsse gleichen einigen Exemplaren aus der Über-300-Euro-Kategorie. Da macht es Final nicht schlechter. Ungewöhnlich ist die seltsam fleckige Oberfläche des Kunststoffs. Ihren Vorteil, dass sie schmutzabweisend und unempfindlich gegen Fingerabdrücke sein soll, tauscht sie gegen ein gewöhnungsbedürftiges Aussehen ein. Dafür muss man sich nicht an den Sitz gewöhnen. Der Kopfhörer passt von Anfang an prima, obwohl er einen normal gepolsterten Bügel hat. Über Anpressdruck und Polsterdicke kann man sich ebenso wenig beschweren. Lediglich die Größe der Muschel ärgert Großohrträger wie den Autor. Anscheinend rechnen die Japaner nicht mit solchen Hörern. Auch Sonys Muscheln sind meist etwas zu klein, sodass die Ohren das Innere voll ausfüllen. Spendiert dem Gehäuse doch ein paar Millimeter mehr!
Eine Bedienung des Kopfhörers über ein berührungsempfindliches Muschelgehäuse war bei diesem Preis nicht zu erwarten. Macht nichts, uns gefallen die guten, alten Knöpfe, die selbst Bose noch am QC 45 einsetzt. Sie lassen sich flott ertasten und drücken, was hier mit einem unüberhörbaren Klack begleitet wird. Häufig im Einsatz sind nur drei: Laut und leise für Lautstärke und ANC, um die Geräuschunterdrückung zu aktivieren oder auszuschalten. Einen Transparenz-Modus, der mittlerweile eigentlich Standard ist, hat der UX 3000 nicht. Der kann manchmal, etwa für Durchsagen im Zug oder Flugzeug, durchaus praktisch sein, weil er die Stimmen verstärkt. Dafür lässt sich mit diesem Kopfhörer im ANC-Modus gut telefonieren. Die Geräuschunterdrückung kann mit den teureren Modellen von Bose, Sony oder Apple nicht mithalten. Sie schafft es nicht, den Lärm in der Flugzeugkabine vollständig zu eliminieren.
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Kopfhörer Final UX 3000 im Test
Kopfhörer Final UX3000 im Test
Es geht auch günstig. Der Kopfhörer UX 3000 von Final für 140 Euro beeindruckt vor allen Dingen mit starkem Klang. Eine Schwäche hat er allerdings.
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