iPhone 14 Pro Max im Test: Apple hat geliefert - CURVED.de

2022-10-13 23:33:13 By : Mr. Andy Leon

Früher bei einem großen Verlag, heute online für CURVED unterwegs. Treuer iPhone-Nutzer, der eine Android-Affäre aber nicht ausschließt.

Mit dem iPhone 14 Pro Max muss sich nun auch das teuerste neue Apple-Handy im Test beweisen. Ist es die 1449 Euro wert, die der Hersteller bereits für die Basiskonfiguration aufruft? Wie gut ist die brandneue 48-MP-Kamera und was ist eigentlich mit der Notch passiert? Bei uns erfahrt ihr alles, was ihr über das Flaggschiff wissen müsst.

9.2/10 CURVED-Score Ähnlich wie das iPhone 14 Pro konnte uns auch das iPhone 14 Pro Max im Test überzeugen. Dem kleineren Modell voraus hat es neben seinem riesigen Display auch eine noch mal um einiges längere Akkulaufzeit. Abgesehen davon bringt es die gleichen Qualitäten und Neuerungen mit. Die 48-MP-Kamera, das Always-On-Display und die Dynamic Island sind tolle Verbesserungen gegenüber dem Vorgängermodell, die das Nutzererlebnis meiner Meinung nach bereichern. Der hohe Preis könnte manch einen aber abschrecken. Top-Kamera mit 48 MP Design und Verarbeitung Dynamic Island und Always-On-Display Super-Akkulaufzeit Enorm schnell Könnte schneller aufladen Hoher Preis

Ihr fragt euch, wie unsere Wertung zustande kommt? Hier erfahrt ihr, wie die CURVED-Redaktion testet.

Smartphone-Test CURVED-Testurteile Apple iPhone 14 Pro Max Top Akku 2022 CURVED hat die Auszeichnung "Top Akku" an das iPhone 14 Pro Max verliehen. Apples Flaggschiff überzeugt mit einer exzellenten Laufzeit und ist dadurch im Alltag besonders zuverlässig – auch wenn ihr es intensiv nutzt. Ideal für Geschäftsreisen oder mobile Unterhaltung. Jetzt kaufen Top Akku Handys 2022

CURVED hat die Auszeichnung "Top Akku" an das iPhone 14 Pro Max verliehen. Apples Flaggschiff überzeugt mit einer exzellenten Laufzeit und ist dadurch im Alltag besonders zuverlässig – auch wenn ihr es intensiv nutzt. Ideal für Geschäftsreisen oder mobile Unterhaltung.

Beim iPhone 14 Pro Max führt Apple die Designsprache der letzten Jahre fort. Erneut erwartet uns also ein schickes Gehäuse mit Edelstahlrahmen und flachen Kanten. Wie Christoph schon beim iPhone 14 Pro im Test bemerkte, sind die neuen Pro-Modelle schwerer geworden. So wiegt auch das neue Pro Max etwas mehr (um 2 Gramm) als sein Vorgänger. Anders als unser Chefredakteur empfinde ich das aber (selbst beim größeren Modell) nicht als negativ. Ich mag es, wenn mein Handy ein paar Gramm mehr auf die Waage bringt – und den hochwertigen Eindruck, der dadurch entsteht. Gerade, wenn ich weit über 1000 Euro für ein Smartphone ausgebe.

Bei Android-Flaggschiffen wie dem Galaxy S22 fehlt mir dieses Gefühl irgendwie, aber das ist wohl Geschmacksache. Ähnlich bewerte ich das im Vergleich zum Vorgänger etwas dickere Gehäuse: Ja, das iPhone 14 Pro Max ist nicht ganz so dünn wie andere Smartphones, aber mir persönlich gefällt das gut. Tatsächlich fände ich es etwas merkwürdig, wenn ein so großes Handy schmal wie ein Brief wäre. Alle weiteren Maße der iPhone-14-Reihe findet ihr hier.

(© 2022 CURVED ) Das Dunkellila auf der Rückseite ist matt und dezent, ... (© 2022 CURVED ) der Edelstahlrahmen glänzt ... (© 2022 CURVED ) ... und die Verarbeitung ist auf höchstem Niveau

Das Dunkellila, das unser Testgerät ziert, feiert bei den diesjährigen Pro-Modellen Premiere und ersetzt das Sierrablau aus dem vergangenen Jahr. Mir persönlich sagt das helle Blau aus der 13er-Reihe mehr zu. Das neue Lila ist mir einen Tick zu dezent und abhängig vom einfallenden Licht erst beim zweiten Blick als solches erkennbar. Ich würde mich vermutlich für das neue Space Schwarz entscheiden, das dunkler ist als sein Pendant ("Graphit") aus dem Vorjahr. Alle Farben des iPhone 14 gibt's hier zu sehen.

(© 2022 CURVED ) Die Dynamic Island ersetzt die Notch, ... (© 2022 CURVED ) die beim iPhone 14 noch vorhanden ist

Eine kleine, aber aufsehenerregende Neuerung ist die sogenannte Dynamic Island: zwei kleine Punch-Holes, die per Software zu einer pillenförmigen Insel knapp unterhalb des oberen Bildschirmrands verschmelzen.

Diese Pille ist der Ersatz für die kontroverse Notch, die beim iPhone 14 und iPhone 14 Plus weiterhin zum Einsatz kommt. Ganz so viel Bildfläche wie mit den bei Android-Geräten verbreiteten Mini-Punch-Holes gewinnt ihr dadurch zwar nicht. Doch Apple macht die Not zur Tugend und die ungeliebte Display-Unterbrechung auf einmal cool: Die Pille verändert abhängig vom Anwendungsszenario dynamisch ihre Form und ist ein echter Hingucker. Mehr dazu erfahrt ihr im weiteren Verlauf unseres Tests zum iPhone 14 Pro Max.

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Wie bereits erwähnt, hält sich die Platzersparnis durch die Dynamic Island in Grenzen. Etwas mehr als auf dem ebenfalls 6,7 Zoll großen Display des iPhone 13 Pro Max (Test hier) seht ihr aber schon, vor allem in Mobile Games, Netflix oder anderen Streaming-Diensten. Hier macht sich auch der Unterschied zum 6,1 Zoll großen iPhone 14 Pro deutlich bemerkbar: über 0,5 Zoll mehr Bilddiagonale bedeuten um einiges mehr Spaß beim Streamen, Surfen und Zocken.

Eine Freude ist dabei auch die über jeden Zweifel erhabene Bildqualität. Dank lebendiger Farben, toller Kontraste und einem satten Schwarz sind vor allem Serien und Filme ein wahrer Genuss auf dem "Super Retina XDR Display". Und da Apple seit letztem Jahr auch endlich 120-Hz-Displays ("ProMotion") in seinen Pro-Modellen verbaut, sind die Animationen butterweich – sofern die entsprechende App oder das Spiel die hohe Bildwiederholrate unterstützen. Neu gegenüber dem letzten Modell ist neben der Dynamic Island eine höhere Spitzenhelligkeit (2000 Nits), die sich vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung und HDR-Inhalten spürbar bemerkbar macht.

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Und dann wäre da noch das Always-On-Display (AoD) – ein Feature, das bei Android-Smartphones längst Standard ist. Apples Interpretation davon geht jedoch einen gehörigen Schritt weiter: Statt eines schwarzen Bildschirms mit ein paar spärlichen Statusinformationen zeigt euch das iPhone 14 Pro Max den kompletten Sperrbildschirm abgedunkelt an:

Im Vorfeld war mir das zwar bereits von der Apple Keynote bekannt, doch live war ich dann schon ziemlich beeindruckt. Vor allem mit den neuen Planeten-Hintergründen aus iOS 16 sieht das einfach spitze aus. Quasi so, als wäre euer Display die ganze Zeit über an. Während einige Kollegen in der Redaktion das irritierend finden, ist Apples Always-On-Display für mich ein klarer Fortschritt gegenüber bisherigen Varianten – und das, was ich mir unter dem Begriff schon immer vorgestellt habe.

Zur Wahrheit gehört aber auch: Wer das anders sieht, hat Pech gehabt. Komplett schwarz abdunkeln lässt sich das Always-On-Display nicht. Hier sollte Apple nachbessern und die Entscheidung dem Nutzer überlassen. Zumal das Always-On-Display in dieser Form  etwas stärker am Akku zu zehren scheint als die Android-Varianten. Immerhin schaltet sich der Bildschirm aber automatisch ab, wenn ihr ihn nicht benötigt, um die Akkulaufzeit zu maximieren.

Ist eine lange Ausdauer oberste Priorität für euch, solltet ihr das Feature komplett ausschalten. Zumindest beim iPhone 14 Pro Max ist das aber nicht wirklich notwendig. Denn wie ihr weiter unten in unserem Test lesen werdet, ist das Gerät ein echter Dauerläufer.

Zurück zur Dynamic Island, die die Frontkamera und Sensoren für Face ID beherbergt. Anders als herkömmliche Aussparungen dieser Art ist sie als Feature in das Betriebssystem iOS 16 eingebunden. Zum einen funktioniert sie als dynamische Anzeige: Steckt ihr euer iPhone etwa an eine Steckdose, verbreitert sich die Insel und informiert euch kurz über den aktuellen Akkustand, bevor sie wieder in den pillenförmigen Ausgangszustand zurückkehrt. Auch eingehende Anrufe, Instagram- und WhatsApp-Benachrichtigungen bekommt ihr auf diese Weise mit.

(© 2022 CURVED ) Die Dynamic Island am oberen Bildschirmrand ... (© 2022 CURVED ) ... verbreitert sich, um euch den Akkustand anzuzeigen

Lasst ihr eine Musik-App im Hintergrund laufen, seht ihr auf dem schmalen Streifen das Album-Cover in Miniaturform und eine kleine Equalizer-Animation. Ein langer Druck darauf öffnet ein größeres Widget, in dem ihr die Musikwiedergabe steuern könnt. Ein kurzer Tap dagegen wechselt direkt in die App. Erfreulicherweise funktioniert das nicht nur bei Apples eigenen Anwendungen, sondern beispielsweise auch mit Spotify.

Habt ihr noch eine weitere App im Hintergrund laufen, teilt sich die Dynamic Island und zeigt die zweite Anwendung in einem separaten Feld an. Auch für dieses stehen euch dann wieder die soeben genannten Optionen zur Auswahl, sodass ihr quasi einen kleinen App-Switcher am oberen Bildschirm habt.

(© 2022 CURVED ) Spotify in der Dynamic Island (© 2022 CURVED ) Hier laufen Spotify (l.) und der Timer (r.) im Hintergrund (© 2022 CURVED ) Über ein langes Drücken öffnet ihr ... (© 2022 CURVED ) ... die jeweiligen Widgets

Ein – wie ich finde – richtiges cooles Feature, das zwar kein Grund ist vom Vorgängermodell auf das neue umzusteigen. Aber durchaus eine nette Spielerei, die das Nutzererlebnis tatsächlich bereichert und die ich bei meinem eigenen iPhone 13 Pro auch gerne hätte. Und das Potenzial ist sicherlich noch nicht ausgereizt. Ich bin gespannt, was sich hier in Zukunft noch tut – und in welchem Umfang Drittanbieter die Dynamic Island unterstützen werden, sobald Apple die entsprechenden Schnittstellen in finaler Form freigibt.

Apple hat es endlich getan: Nachdem der Hersteller jahrelang an einer Maximalauflösung von 12 MP festgehalten hat, wartet im iPhone 14 Pro Max eine 48-MP-Kamera auf euch. Wie ihr vielleicht wisst, sind Megapixel nur ein kleiner Faktor für die Foto-Qualität einer Kamera. Noch wichtiger ist ein großer Bildsensor, vor allem bei Auflösungen in diesen Dimensionen. Glücklicherweise ist auch ein solcher an Bord. Der 1/1.28" große Quad-Bayer-Sensor sorgt zusammen mit der nun noch lichtstärkeren (f/1.8) Hauptlinse für tolle Ergebnisse.

Die Fotos überzeugen mit großem Dynamikumfang, vielen Details und guter Farbdarstellung. Und wenn ihr euch einen generell kühleren, wärmeren oder noch kontrastreicheren Look wünscht, könnt ihr das über die Fotografischen Stile für alle Fotos einstellen.

(© 2022 CURVED ) Da ist sie – die neue 48-MP-Kamera (© 2022 CURVED ) Im Fotobox-Vergleich: Hauptlinse, ... (© 2022 CURVED ) Tele-Objektiv und ... (© 2022 CURVED ) das Ultraweitwinkel

Standardmäßig knipst das 48-MP-Objektiv 12-MP-Bilder. Dabei kommt sogenanntes Pixel-Binning zum Einsatz, wie wir es von Android-Flaggschiffen bereits seit Jahren kennen: Das Smartphone kombiniert jeweils vier Pixel zu einem großen, wodurch sich die Bildqualität verbessert und das Bildrauschen reduziert – vor allem bei suboptimalen Lichtverhältnissen.

(© 2022 ) Bei schwierigen Lichtverhältnissen ... (© 2022 ) .... spielt die Hauptlinse ihre Stärken aus (© 2022 CURVED ) Aber auch die Basics ... (© 2022 ) beherrscht sie hervorragend

Unter diesen Bedingungen spielt auch die KI-gestützte Photonic Engine ihre Stärken aus. Das hard- und softwarebasierte Feature nutzt maschinelles Lernen, um die Kamera-Performance bei mittelstarkem bis schwachem Licht zu verbessern. Dies geschieht automatisch, ohne dass ihr es mitbekommt und unabhängig vom Nachtmodus – der erst übernimmt, wenn es richtig dunkel ist und einen großen Sprung nach vorn gemacht hat.

Bei Nachtfotos ist das iPhone 14 Pro Max im Kamera-Test oft mit einer etwa um 1 Sekunde kürzeren Belichtungszeit ausgekommen als mein iPhone 13 Pro. Ihr müsst das Handy also nicht so lange ruhig halten und erhaltet dadurch bessere Ergebnisse. Nicht nur weil Verwackler dadurch unwahrscheinlicher sind, sondern auch weil die HDR-basierte Software-Optimierung dadurch zuverlässiger funktioniert.

(© 2022 CURVED ) Auch bei Nacht leisten Ultraweitwinkel, ... (© 2022 CURVED ) Hauptlinse und ... (© 2022 CURVED ) Tele-Objektiv gute Arbeit

Wer möchte, kann im ProRAW-Modus auch "echte" 48-MP-Bilder aufnehmen und auf das Pixel-Binning verzichten. Sinn ergibt das zum Beispiel, wenn ihr Fotos in einem großen Format ausdrucken oder sie am Computer in Photoshop bearbeiten möchtet. In den meisten Fällen ist der 12-MP-Modus aber die bessere Wahl. Vor allem wegen der Bildqualität, aber auch, weil 48-MP-Fotos deutlich mehr Speicher beanspruchen.

Beim Tele-Objektiv hat sich nicht viel getan: Lichtstärke (f/2.8) und Brennweite sind identisch zum letzten Jahr und der optische Zoom vergrößert nach wie vor dreifach - was meiner Meinung nach absolut ausreichend ist. Im Zoom-Bereich zwischen 1x und 3x bekommt ihr nun zwar bessere Ergebnisse, dafür ist aber die 48-MP-Hauptlinse verantwortlich, deren hohe Auflösung das iPhone 14 Pro Max für einen Bildausschnitt ("Cropping") verwendet. Das Tele übernimmt erst bei dreifacher Vergrößerung. Dank der Photonic Engine hat sich die Low-Light-Performance des optischen Zooms spürbar verbessert.

(© 2022 CURVED ) Ultraweitwinkel (0,5x Zoom) (© 2022 CURVED ) Hauptlinse (kein Zoom) (© 2022 CURVED ) Hauptlinse (2x Zoom) (© 2022 CURVED ) Tele (3x Zoom) (© 2022 CURVED ) Das Ultraweitwinkel ist aber auf für interessante Perspektiven ... (© 2022 CURVED ) ... und Makrofotos (E-Roller-Leuchte) ... (© 2022 CURVED ) ... eine gute Wahl (meine Jordans) (© 2022 CURVED ) Und das Tele erzeugt ein tolles Bokeh im Porträtmodus

Das Ultraweitwinkel hat eine kleinere Blende (f/2.2) als im Vorgänger, macht das aber durch einen deutlich größeren Bildsensor (1/2.55") mehr als wieder wett . Dank Autofokus könnt ihr die Linse übrigens auch für Makrofotos nutzen.

Bleibt festzuhalten: Auch wenn die neue 48-MP-Hauptlinse für mich sicherlich das Highlight im Kamera-Test zum iPhone 14 Pro Max war: Das Tele und das Ultraweitwinkel machen ebenfalls einen guten Job.

Die für die 3D-Gesichtserkennung und Selfies zuständige TrueDepth-Kamera auf der Vorderseite hat ein ordentliches Upgrade erhalten: Sie ist nun lichtstärker (f/1.9) und bietet einen Autofokus. Das macht sich in der Praxis deutlich bemerkbar. Dank Autofokus trennt die Frontkamera euer Gesicht bei Poträt-Selfies besser vom Hintergrund und stellt zuverlässiger scharf. Das Bokeh ist schön natürlich und insgesamt besser als zuvor. Und auch bei Video-Calls liefert die Frontkamera eindrucksvoll.

Einen wirklich neuen Chip spendiert Apple 2022 nur seinen Pro-Modellen. Während im iPhone 14 (Test hier) und iPhone 14 Plus ein leicht modifizierter Vorjahres-Antrieb (A15) zum Einsatz kommt, greift das iPhone 14 Pro Max auf den A16 Bionic zu. Einen großen Unterschied macht das nicht. Bereits der A15 ist für die meisten Anwendungsszenarien überqualifiziert und der A16 noch einen Tick schneller.

Für euch bedeutet das: Um die Performance braucht ihr euch auch auf lange Sicht keine Sorgen machen. Ob ihr anspruchsvolle Mobile Games wie "Genshin Impact" spielt, arbeitet oder eure Lieblings-Apps benutzt: Es flutscht einfach.

Das bescheinigen dem iPhone 14 Pro Max im Test auch Benchmarks wie Geekbench 5, wo es einen Score von 1884 (Single Core) bzw. 5492 (Multi-Core) Punkten absahnt – quasi die gleichen Werte wie beim iPhone 14 Pro. Zum Vergleich: Das iPhone 13 Pro Max kam seinerzeit auf 1744 und 4798 Punkte. Und das Galaxy S22 (Test hier) von Samsung muss mit 1132 und 3592 Punkten schon fast das Fernglas auspacken.

Kurz gesagt: Ein schnelleres Smartphone als das iPhone 14 Pro (Max) werdet ihr derzeit kaum finden.

Mit 128 GB Speicher ist das iPhone 14 Pro Max in Deutschland zum Preis von 1449 Euro erhältlich. 256 GB kosten euch 1579 Euro. 512 GB gibt es für 1839 Euro und 2099 Euro bescheren euch 1 TB. Das sind ganz schön happige Preise, die wohl unter anderem auf den aktuellen Euro-Wechselkurs zurückzuführen sind. Anders als in den USA kosten die neuen iPhones um einiges mehr als ihre jeweiligen Vorgängermodelle. Zum Vergleich: Das iPhone 13 Pro Max war zum Release ab 1249 Euro erhältlich.

iPhone 14 (Pro): Preise für Deutschland stehen fest

Wenn es euer Budget erlaubt, solltet ihr dennoch nicht zur günstigsten Konfiguration greifen. Die vernünftigste Wahl ist für mich das 256-GB-Modell. Hiermit sollten die meisten von euch immer genügend Speicher haben und der Aufpreis ist gerade noch vertretbar. Spart ihr euch diesen, werdet ihr euch früher oder später vielleicht ärgern. Gerade, wenn sich über Jahre viele Fotos, Videos und Co. anhäufen.

Wichtig ist die gewählte Konfiguration vor allem aus einem Grund: microSD-Karten lassen sich in das iPhone 14 Pro Max nicht einlegen. Eine nachträgliche Speichererweiterung ist dementsprechend unmöglich.

Neben dem größeren Display ist die überragende Akkulaufzeit das Hauptargument dafür, das große Pro-Modell dem kleineren vorzuziehen. Im Test überzeugte das iPhone 14 Pro Max mit einer Laufzeit, die weit in den nächsten Tag hineinreichte. Damit hält es in etwa so lange durch wie das enorm ausdauernde Vorgängermodell. Mit aktiviertem Always-On-Display verliert ihr über einen Zeitraum von 8 Stunden zwar etwa 5 Prozent an Akkulaufzeit. Doch das Pro Max hat so viele Reserven, dass ihr das vernachlässigen könnt.

Ginge es in unserer Akku-Wertung alleine um die Laufzeit, würde das Flaggschiff noch intensiver an der maximalen Punktzahl kratzen. Abzüge gibt es jedoch für das vergleichsweise langsame Aufladen. In unserem Test benötigte das iPhone 14 Pro Max etwa 30 Minuten, um einen Akkustand von 50 Prozent zu erreichen. 100 Prozent waren nach etwa 1 Stunde und 40 Minuten geschafft. Zum Einsatz gekommen ist dabei Apples separat erhältliches 20-Watt-Schnellladegerät.

Ohne Kabel solltet ihr rund eine halbe Stunde mehr einplanen, denn hier fließt der Strom mit maximal 15 Watt. Und das auch nur via MagSafe-Charger. Nutzt ihr ein anderes Qi-kompatibles Ladegerät, müsst ihr euch mit 7,5 Watt begnügen – und richtig Geduld beweisen. Mehr Details liefert euch unsere Lade-Übersicht zum iPhone 14.

Wie alle neuen iPhones überzeugt auch das iPhone 14 Pro Max bei der Audiowiedergabe. Der Stereo-Effekt ist gut, die Lautsprecher sind schön laut und in einer 40 qm kleinen Wohnung in allen Räumen gut zu hören. Wirklich wichtig ist mir das persönlich nicht, da ich Musik und Podcasts fast immer über meine AirPods oder Beats-Kopfhörer konsumiere. Auch hier weiß der Sound zu gefallen und beide Apple-Kopfhörer verstehen sich erwartungsgemäß blendend mit dem iPhone 14 Pro Max. Kabelgebundene Modelle könnt ihr wie bei den meisten aktuellen Flaggschiffen nur per Adapter anschließen.

Test-Fazit zum iPhone 14 Pro Max Francis Lido Wie gut ist das iPhone 14 Pro Max denn nun? Meiner Meinung nach ist es ein tolles Gerät, das jeden begeistern dürfte, der nicht gerade vom Vorgängermodell kommt. Ein Upgrade vom iPhone 13 Pro Max lohnt sich eher nicht, auch wenn die Neuerungen größer ausfallen als in den meisten letzten Jahren. Für Besitzer eines iPhone 12 Pro Max und älteren Modellen könnte es allerdings durchaus Sinn ergeben, da das 14 Pro Max diesen Vorgängern nicht nur die 48-MP-Kamera und die Dynamic Island voraushat, sondern auch ein 120-Hz-Display. Als Besitzer eines iPhone 13 Pro bin ich tatsächlich weniger neidisch auf die 48-MP-Kamera als auf die Dynamic Island und das Always-On-Display. Eigentlich zwei Neuerungen, die einen kleineren Mehrwert bieten als die verbesserte Kamera – aber sich einfach toll anfühlen. Das zeigt, dass die Entscheidung für ein iPhone oft auch eine emotionale ist. Sicherlich gibt es Android-Flaggschiffe mit noch spektakulären Kamera-Specs, schnellerem Aufladen oder einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber keines davon macht mir so viel Spaß wie das iPhone 14 Pro Max in diesem Test. Was nicht bedeutet, dass es ein Blender ist: Abgesehen von der verbesserungswürdigen Ladegeschwindigkeit, spielt es in allen Bereichen in der obersten Liga und ist ein heißer Kandidat auf unseren Award für das beste Smartphone des Jahres.

Wie gut ist das iPhone 14 Pro Max denn nun? Meiner Meinung nach ist es ein tolles Gerät, das jeden begeistern dürfte, der nicht gerade vom Vorgängermodell kommt. Ein Upgrade vom iPhone 13 Pro Max lohnt sich eher nicht, auch wenn die Neuerungen größer ausfallen als in den meisten letzten Jahren. Für Besitzer eines iPhone 12 Pro Max und älteren Modellen könnte es allerdings durchaus Sinn ergeben, da das 14 Pro Max diesen Vorgängern nicht nur die 48-MP-Kamera und die Dynamic Island voraushat, sondern auch ein 120-Hz-Display.

Als Besitzer eines iPhone 13 Pro bin ich tatsächlich weniger neidisch auf die 48-MP-Kamera als auf die Dynamic Island und das Always-On-Display. Eigentlich zwei Neuerungen, die einen kleineren Mehrwert bieten als die verbesserte Kamera – aber sich einfach toll anfühlen.

Das zeigt, dass die Entscheidung für ein iPhone oft auch eine emotionale ist. Sicherlich gibt es Android-Flaggschiffe mit noch spektakulären Kamera-Specs, schnellerem Aufladen oder einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Aber keines davon macht mir so viel Spaß wie das iPhone 14 Pro Max in diesem Test.

Was nicht bedeutet, dass es ein Blender ist: Abgesehen von der verbesserungswürdigen Ladegeschwindigkeit, spielt es in allen Bereichen in der obersten Liga und ist ein heißer Kandidat auf unseren Award für das beste Smartphone des Jahres.

Technische Daten: iPhone 14 Pro Max in Zahlen Geräte-Abbildung Hersteller Apple Modell iPhone 14 Pro Max Display und Gehäuse Display-Größe 6.7 Zoll Auflösung 2796x1290 Pixel Pixeldichte 460 ppi Technologie OLED Frequenz 120 Hz Maße Größe 160.7x77.6x7.85 mm Material Glas (Rückseite), Metall (Rahmen) Gewicht 240 g Leistungsmerkmale Chipsatz A16 Bionic Taktrate AnTuTu Klasse Oberklasse Installierter RAM 6 GB RAM Interner Speicher 128/256/512/1000 GB Akkuleistung Lebensdauer der Batterie Sicherheit Face ID Betriebssystem iOS 16 (ab Werk) Kamera Hauptkamera 48 (Weitwinkel), 12 (Ultraweitwinkel), 12 (Tele) Frontkamera 12 MP Konnektivität Anschlüsse Dual-SIM Ja NFC Ja 4G LTE Ja 5G Ja Preis UVP Ab 1449 Euro (UVP) Angebot Jetzt Kaufen

Ja, das iPhone 14 Pro Max ist wasserdicht nach IP68. Demnach ist es offiziell bis zu einer Wassertiefe von 6 Metern 30 Minuten lang geschützt. In der Praxis kann es vermutlich noch mehr aushalten.

iPhone 14 Pro und 14 Pro Max sind dem Standard- und dem Plus-Modell klar überlegen. Die beiden Pro-Ausführungen sind technisch fast identisch. Das Pro Max hat aber eine spürbar längere Akkulaufzeit und ist somit das beste neue iPhone, falls es euch nicht zu groß ist.

Aktuell ist es in Dunkellila, Gold, Silber und Schwarz erhältlich. 2023 könnten weitere Farben erscheinen, erfahrungsgemäß aber wohl nur eine.