Fahrradbeleuchtung von Sigma ausprobiert

2022-10-08 20:29:19 By : Mr. Gamier Floor

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Paarlauf: Sigma-Scheinwerfer und Rücklicht Bild: Pardey

Sigma verknüpft Scheinwerfer und Rücklicht per Bluetooth. Wir haben das Set Aura 100/Blaze ausprobiert. Es kostet rund 100 Euro.

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D ank des gerade in den Handel gekommenen Link-Sets der Fahrradleuchten Aura 100/Blaze von Sigma erübrigt sich in Zukunft der diskrete Seitenblick in den Spiegel einer dunklen Schaufensterscheibe. Das war ja eine übliche Methode, sich im Vorbeifahren ohne Halsverrenken davon zu überzeugen, dass das Rücklicht am Fahrrad leuchtete.

Seit jeher ist das rote Fahrradschlusslicht technisch ein Sorgenkind gewesen. In den Zeiten, als noch der Seitenläufer-Dynamo an der Reifenflanke surrend radierte, konnte a) das Birnchen hinten durchbrennen, oder es brach b) der Draht an irgendeiner unzugänglichen Stelle, wenn nicht c) nach dem ersten Regenguss Kontakte rosteten oder auch Grünspan ansetzten. In Zeiten der LED-Akku-Beleuchtung hat der Kummer nur etwas andere Gestalt angenommen: Man fährt ohne leuchtendes Rücklicht, weil sich der kleine Akku grußlos verabschiedet hat.

Anders als beim Scheinwerfer vorn, den man ständig im Blick hat und mit einem Knopfdruck am Lenker aktiviert, ist es auch mit dem Einschalten des Rücklichts: Wenn es korrekt unverdeckt und nicht kaum sichtbar unterm Sattel angebracht ist, muss man halten, absteigen und sich nach hinten bemühen. Auch das hat jetzt ein Ende.

Sigma hat am Link-Set nicht nur die Beleuchtungsstärke des Scheinwerfers gegenüber dem Aura 80 auf 100 Lux – dimmbar in vier Schaltstufen bis 25 Lux – angehoben. Die Frontleuchte und das Bremsrücklicht sind außerdem mittels Bluetooth drahtlos verknüpfbar. Man hat einen Einschaltknopf vorn, dort aber nun zwei Statusanzeigen für vorn und hinten. Über die Leuchtstärke des Scheinwerfers, der bis zu zwölf Stunden mit einer Akkuladung arbeiten soll, informieren um den Schaltknopf herum angeordnete Balken.

Das Blaze hinten, das als Rückleuchte mit einer roten LED kräftig leuchtet und bei Verzögerung senkrecht darunter zwei zusätzliche LEDs etwa drei Sekunden lang aufflammen lässt, hat auch einen Einschaltknopf. Aber den braucht man eigentlich nur, um das Lämpchen einmal einzuschalten. Sobald sich Front- und Rücklicht über Bluetooth miteinander bekannt gemacht haben, genügt der Knopf vorn. Ein Automatikmodus schaltet die gesamte Beleuchtung von einem Helligkeitssensor gesteuert ein und aus.

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Das Set kostet rund 100 Euro. Lichtleistung und Komfort gehen in Ordnung. Entschieden mehr wünschte man sich allerdings bei den Halterungen. Die bestehen aus simplen gelochten Gummimanschetten. So lässt sich der Scheinwerfer nur an einem (Lenker-)Querrohr befestigen und nicht beispielsweise auf dem Vorbau. Während die Halterung des Scheinwerfers nach dessen Abnahme am Rad bleiben kann, muss das Rücklicht immer samt dem Gummistraps entfernt werden.

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Sigma verknüpft Scheinwerfer und Rücklicht per Bluetooth. Wir haben das Set Aura 100/Blaze ausprobiert. Es kostet rund 100 Euro.

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