Die besten Alexa Bewegungsmelder für Echos im Test-Vergleich

2022-09-23 16:57:17 By : Ms. Lisa Li

Bewegungsmelder versprechen viele Einsatzmöglichkeiten: vom automatisierten Ein- und Ausschalten von Lampen bis zur Heizungssteuerung. Doch wer sich auf die Suche nach einem WLAN-Bewegungsmelder für seinen Amazon Echo macht, wird überrascht feststellen, dass es so gut wie keine Alexa-kompatible Geräte gibt. Besser sieht es dagegen für Nutzer eines Amazon Echo Plus oder Amazon Echo Studio aus. In unserem Alexa Bewegungsmelder Test-Vergleich erklären wir, warum das so ist, und welches die beste Gerätestrategie ist.

Ein Bewegungsmelder ist ein Aktor, der in der Regel nur zusammen mit anderen Smart Home Komponenten funktioniert. Stellt er eine Bewegung fest, informiert er die Smart Home Zentrale, die daraufhin eine vordefinierte Aktion ausführt. Folgende drei Merkmal sind für Alexa Bewegungsmelder kennzeichnend:

Im Folgenden Schnell Check verraten wir, welche Amazon Alexa-kompatiblen Bewegungsmelder den größten Nutzen versprechen. Unsere erste Wahl: der Philips Hue Bewegungssensor.

Philips Hue Bewegungssensor – Der Alexa kompatible Bewegungsmelder Philips Hue erkennt nicht nur Bewegungen, sondern verfügt auch über einen integrierten Tageslichtsensor. Einziger Nachteil: Echos ohne Hub benötigen für den Betrieb eine Philips Hue Bridge.

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Philips Hue Outdoor Bewegungsmelder  – Mit dem Philips Hue Outdoor Bewegungsmelder existiert auch eine Alexa-kompatible Lösung für draußen. Auch hier ist eine Philips Hue Bridge nötig, eine Anschaffung, die sich für Nutzer eines normalen Echos ohne Hub lohnt.

OSRAM Smart+ Motion Sensor – Günstige Lösung für Besitzer eines Echos mit integriertem ZigBee Hub. Allerdings läuft der Support für die Geräte am 31.08. 2021 aus, da OSRAM LIGHTIFY seine Smart Home Bemühungen einstellt. Die Geräte können jedoch direkt an einem Echo mit integriertem ZigBee Hub betrieben werden.

Amazon Echo Flex Bewegungssensor von Third Reality – Für Amazons günstigen Echo Lautsprecher, den Echo Flex, steht ein ansteckbarer Bewegungssensor zur Verfügung. Zusammen erhält man damit einen WLAN-Bewegungssensor, der jedoch eine Steckdose benötigt.

Die Philips Hue Bewegungsmelder bieten in unseren Augen die größte Leistungsvielfalt. Allerdings ist für den vollen Funktionsumfang die Philips Hue Bridge nötig. Dafür werden die Geräte auch in Alexa Routinen unterstützt, und darauf kommt es letztendlich an.

Smart Home Hub nötig

ja, mit Echos ohne Hub

ja, mit Echos ohne Hub

ja, Amazo Echo ZigBee Hub

Alexa Routinen möglich

Infrarot passiv (PIR) und Tageslichtsensor

100 Grad, justierbar um 60 Grad horizontal und vertikal

IP42, Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser

IP54, Spritzwasser aus allen Richtungen

Maße (B x H x T)

Beim Alexa Bewegungsmelder Test-Vergleich haben wir die Schwerpunkte auf zwei Bereiche gelegt: Zum einen muss der Bewegungsmelder mit einem intelligenten Amazon Lautsprecher verknüpfbar sein und Nutzer müssen in der Lage sein, die Bewegungsmelder in Alexa Routinen ansprechen zu können.

Für die Auswahl der Redaktionsempfehlung haben wir eigene Tests und Testergebnisse von anderen Organisationen wie Stiftung Warentest herangezogen. Diese 360 Grad Bewertung hilft uns dabei den „technischen Tunnelblick“ zu vermeiden. Neben Expertenmeinungen haben wir bei unserer Bewertung der Alexa-kompatiblen Bewegungssensoren auch Kundenmeinungen berücksichtigt, welche die Geräte im täglichen Einsatz haben.

In unseren Augen ist der Philips Hue Bewegungssensor die beste Wahl für alle Alexa Nutzer. Zwar wird bei Echos ohne integriertem Hub die Philips Hue Bridge benötigt, dank der großen Verbreitung des Philips Hue Lichtsystems dürfte diese aber bereits in vielen Haushalten Vorhandensein. Wer einen Echo mit integrierten ZigBee Hub besitzt, also einen Echo Plus, Echo Studio oder Echo Show der 2. Generation, kann den Philips Hue Bewegungsmelder auch ohne Philips Hue Bridge betreiben. Super: Der Philips Hue Bewegungssensor lässt sich in Alexa Routinen einbinden.

Der Alexa-kompatible Philips Hue Bewegungsmelder funktioniert kabellos mit 2x AAA Batterien und lässt sich so gut wie überall aufstellen. Zudem funktioniert er auch ohne Internetverbindung – Philips Hue Bridge vorausgesetzt. Besonderheit: Der Bewegungsmelder verfügt neben einen Bewegungssensor auch über einen integrierten Tageslichtsensor. Nutzer können den Sensor so einstellen, dass er das Licht automatisch einschaltet, wenn es dunkel wird und ausschaltet, wenn genügend Licht vorhanden ist. Sonderfunktionen wie die Einstellung der Empfindlichkeit erfordern auch bei einem Echo mit Hub die Philips Hue Bridge.

Im Philips Hue Indoor Bewegungsmelder Test von slashgear.com erhielt der Sensor 7 von 10 möglichen Punkten (Stand: 03/2016). Der Tester des Tech-Portals homekitnews.com bezeichnete das Gerät nach dem Test als seinen besten Bewegungssensor (Stand: 08/2018). Amazon-Kunden vergaben sehr gut 4,6 von 5 Sternen (Stand: 07/2020). Die Experten von Stiftung Warentest haben den Alexa Bewegungssensor noch keinem Test unterzogen.

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Neben dem Bewegungssensor für Innenräume ist auch ein Philips Hue Outdoor Bewegungsmelder erhältlich. Das Modell für draußen ist ebenfalls mit einem integrierten Tageslichtsensor ausgestattet, was im Verbund mit einer Philips Hue Außenleuchte hilft, den Stromverbrauch automatisch zu minimieren. Aber auch zur Abschreckung von Einbrechern lässt sich der Philips Hue Outdoor Bewegungsmelder gut einsetzen, indem das Licht immer nur dann nachts angeht, falls der Bewegungsmelder eine Bewegung feststellt.

Der Erfassungsbereich des Sensors liegt bei 160 Grad horizontal und 80 Grad vertikal, die Reichweite beträgt gute 12 Meter. Wie bei der Innenlösung ist auch für den Philips Hue Outdoor Bewegungsmelder kein Kabel nötig, da das Gerät seine Energie aus Batterien bezieht.

Im Philips Hue Outdoor Bewegungssensor Test von technikblog.ch sprachen die Tester dem Gerät eine Empfehlung aus (Stand: 02/2019). Im Test des Portals smartlights.de wurde der unter anderem der große Erfassungsbereich gelobt (Stand: 01/2029). Amazon-Kunden vergaben sehr gute 4,5 von 5 Sternen (Stand: 07/2020). Die Stiftung Warentest hat das Geräte bislang noch keinem Test unterzogen.

Philips Hue Outdoor Bewegungsmelder ist für 52,32 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 14.06.2022)

Das OSRAM LIGHTIFY Lichtsystem galt lange als Alternative zu Philips Hue. Leider hat der Hersteller angekündigt, die Produktlinie einzustellen (home&smart berichtete). Wer einen Amazon Echo mit integriertem ZigBee Hub besitzt, kann den OSRAM Smart+ Motion Sensor in seinen Grundfunktionen auch weiter benutzen. Noch vorhandene Produkte lassen sich derzeit günstig erwerben, weshalb der OSRAM LIGHTIFY Bewegungsmelder ein gutes Schnäppchen sein kann. Überdies lässt sich OSRAM Smart+ Motion Sensor auch in Alexa Routinen einbauen.

Alexa Nutzer, die nur einen Echo ohne integrierten ZigBee Hub besitzen, raten wir vom Kauf des OSRAM Smart+ Motion Sensor ab, da für den Betrieb das OSRAM Gateway nötig wäre, das jedoch nicht mehr erhältlich ist. Hier empfehlen wir, gleich zum von uns empfohlenen Philips Hue Bewegungsmelder und einer Philips Hue Bridge zu greifen.

Das Tech-Portal techstage.de bewertete den Alexa-kompatiblen Bewegungssensor OSRAM Smart+ Motion nach dem Test mit der Note „befriedigend“ (Stand: 06/2019). Im Test von cyberport.de erzielte das Gerät 4 von 5 Sternen (Stand: 03/2018). Amazon-Käufer bewerteten den Bewegungssensor nur mit 2,7 von 5 Sternen und beklagten eine Inkompatibilität mit Philips Hue (Stand: 07/2020). Stiftung Warentest hat den Bewegungssensor bislang noch keinem Test unterzogen (Stand: 07/2020)

OSRAM Smart+ Motion Sensor (4 Stck.) ist für 122,60 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 19.11.2021)

Der intelligente Lautsprecher Amazon Echo Flex verfügt über eine USB-Schnittstelle, an die optionales Zubehör angesteckt werden kann. So lässt sich das Gerät mit dem Third Reality Bewegungsmelder kombinieren. Preislich kommt die Kombilösung auf zirka 45 Euro (Stand: 07/2020). Der Vorteil: Nutzer erhalten nicht nur einen Bewegungsmelder, der sich in Alexa Routinen einbinden lässt, sondern einen vollwertigen Smart Speaker mit integrierter Alexa, ein Hub ist nicht nötig.

Nachteil: Echo Flex benötigt einen Steckerplatz für die Stromversorgung. Das bedeutet, der Alexa kompatible Third Reality Bewegungssensor lässt sich nicht frei im Raum positionieren, sondern ist immer auf den Steckdosenplatz reduziert, in dem Echo Flex eingesteckt wird.

In unserem Test von Echo Flex mit angeschlossenem Bewegungsmelder, konnte das Duo überzeugen. In den Alexa Routinen konnte der Bewegungsmelder ohne Probleme eingebunden werden (Stand: 11/2019). Auch Echo Flex und der Third Reality Bewegungssensor wurden bislang noch nicht von Siftung Warentest getestet (Stand: 07/2020). Amazon-Kunden bewerteten den Third Reality Bewegungssensor mit guten 4,2 von 5 Sternen (Stand: 07/2020).

Third Reality Bewegungssensor ist für 9,99 EUR bei Amazon erhältlich (Stand: 02.11.2021)

Bewegungsmelder machen Spaß und mit Alexa Routinen erhalten die Sensoren einen hohen Entertainmentfaktor, denn sie lassen sich mit Sprachansagen oder anderen Aktionen verknüpfen. Die Grenze der Einsatzmöglichkeiten setzt lediglich die eigene Fantasy.

Doch worauf muss man beim Kauf eines Alexa Bewegungsmelders achten? Wir haben die wichtigsten Kriterien für eine Kaufentscheidung zusammengetragen.

Alexa-Routine: Viele Smart Home Systeme, wie Lösungen von Homematic IP oder Bosch, sind mit der Sprachassistentin Alexa kompatibel. Doch das bedeutet nicht, dass der Bewegungssensor in einer Alexa Routine verwendet werden kann. Wer sich also für den Kauf eines Smart Home Systems entscheidet, sollte hier beim Hersteller nachfragen. In der Regel wird die Antwort allerdings negativ ausfallen. Die beiden in unserem Test Vergleich aufgeführten Philips Hue Bewegungsmelder für den Innen- und Außenbereich bilden hier eine löbliche Ausnahme.

Indoor-Outdoor: Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist der Ort, an dem der Alexa Bewegungsmelder zum Einsatz kommen soll. So sind die Anforderungen an das Gerät höher, wenn der Sensor im Außenbereich eingesetzt wird, beispielsweise um die Einfahrt vor dem Haus automatisch zu erhellen, sobald jemand in die Nähe des Bewegungssensors kommt. Hier ist die Umweltbelastung höher, weshalb die IP-Schutzklasse eine wichtige Rolle spielt. Sie gibt an, ob das Gerät zum Beispiel auch bei Regen noch seine Funktionstüchtigkeit behält. In unsere Tabelle haben wir die jeweilige IP-Schutzklasse sowie ihre Bedeutung mit angegeben, soweit die Herstellerangabe verfügbar war.

Kabellose Installation: Die meisten Bewegungsmelder sind kabellos, das bedeutet sie beziehen ihre Energie entweder über einen Akku oder eine Batterie. Kabellose Geräte haben den großen Vorteil, dass der Nutzer sie frei im Raum platzieren kann. Der Standort ist entscheidend: für ältere Menschen empfiehlt sich eine Anbringung in der Nähe des Bettes, so dass beim Aufstehen z. B. sofort das Licht automatisch eingeschaltet wird, oder beim Zubettgehen ausgeschaltet. Das erleichtert die Orientierung und vermeidet Stolperunfälle im Dunkeln. Wenn eine Wohnung in Richtung einer belebten Straße liegt, sollte man den Bewegungsmelder nicht auf das Fenster zielen lassen, so dass vorbeigehende Passanten einen Alarm auslösen.

Beim Third Reality Alexa Bewegungsmelder für den Amazon Flex ist man leider immer an den Standort des Lautsprechers gebunden. Tipp: Der Standort lässt sich über ein Verlängerungskabel verändern.

Funkstandard: Beim Kauf eines Alexa Bewegungsmelders ist der Funkstandard mitentscheidend. Alarm Sicherheitssysteme nutzen meistens den Z-Wave Funkstandard, Smart Home Systeme den ZigBee Funkstandard oder auch nur WLAN. Da es sich bei ZigBee um einen offenen Funkstandard handelt, wandeln Hersteller ihre Systeme oft dahingehend ab, dass Premium-Funktionen nur mit der Smart Home Zentrale des Herstellers möglich sind. Das gleiche gilt für automatische Firmware-Updates. Wir empfehlen deshalb, vor dem Kauf eines Bewegungsmelders unbedingt auf den Herstellerseiten nach Informationen zur Kompatibilität einzuholen.

Sensoren: Bewegungsmelder ist nicht gleich Bewegungsmelder, wie unser Test Vergleich zeigt. Frühere Lichtschranken haben nicht mehr viel gemein mit den heutigen Geräten. Als Quasi-Standard hat sich die Erfassung mittels passivem Infrarotsensor durchgesetzt, doch qualitativ hochwertige Geräte haben gleich mehrere Sensoren integriert. Die von uns empfohlenen Philips Hue Bewegungssensoren bieten z. B. einen zusätzlich integrierten Tageslichtsensor, der weitere Funktionen ermöglicht. Das schlägt sich aber auch im Preis nieder.

Ein Bewegungsmelder ist ein elektronischer Sensor, der Bewegungen mittels passivem Infrarotsensor erkennt. Dabei nehmen die Geräte bereits kleine Temperaturänderungen wahr, z. B. wenn eine Person den Erfassungsbereich des Bewegungsmelders betritt.

Die besten Alexa-kompatiblen Bewegungsmelder in unserem Vergleich sind

Der Unterschied zwischen einem Präsenz- und einem Bewegungsmelder liegt in der Empfindlichkeit in der Messung. Ein Präsenzmelder der zum Beispiel für das Licht in einem Raum zuständig ist, muss erkennen, ob sich noch jemand im Raum befindet und noch genügend Licht vorhanden ist. Präsenzmelder haben deshalb neben einem Infrarot-Sensor auch einen Lichtsensor. Der Infrarot-Sensor muss auch kleinste Bewegungen feststellen können, z. B. das Tippen auf einer Tastatur in einem Büro, der Lichtsensor überprüft ständig die Helligkeit im Raum, um so zum richtigen Zeitpunkt das Licht automatisch einzuschalten. Die Empfindlichkeit lässt sich bei Präsenzmeldern einstellen.

Ein Bewegungsmelder arbeitet etwas grober als ein Präsenzmelder, und misst die Helligkeit nur einmal, wenn der Infrarotsensor eine Bewegung feststellt und schaltet sich danach wieder aus.

Generell lassen sich drei Arten von Bewegungsmeldern unterscheiden. In privaten Smart Homes kommen aber in der Regel Bewegungsmelder mit passiven Infrarotsensoren, sogenannte PIR Bewegungsmelder zum Einsatz.

Die für ein Smart Home gebräuchlichen PIR-Bewegungsmelder zählen zu den günstigen Geräten. Das liegt mitunter daran, dass die Geräte nur Informationen senden und nicht empfangen. Sie zählen deshalb zu den Smart Home Aktoren.

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Alexa-Evangelist und Digital Native. Schrieb vor seinem Start bei home&smart als freier Technikjournalist und Redakteur für verschiedene Verlage und Redaktionen, u.a. T3 (Tomorrow's Technology Today), Süddeutsche Zeitung, connect, Handy Magazin, iBusiness oder magnus.de. Spricht fließend Alexa und testet gerne Geräte, die den Alltag smarter machen, wie intelligente Lautsprecher, eBook Reader, Tablets oder Bluetooth-Kopfhörer. Spezialthemen: Smartphones, Mähroboter, Einbruchschutz.

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