Sony SRS-XP700 im Test: Große Partybox mit genialem Klang - HIFI.DE

2022-10-09 17:14:06 By : Mr. Beck Jin

Die Sony SRS-XP700 darf nicht fehlen, wenn man über Partyboxen spricht. Mit insgesamt sechs Treibern verspricht sie geballte Partystimmung. Gleich zwei Apps und viele praktische Features sollen das Angebot abrunden. Wir haben getestet, was die Sony SRS-XP700 kann.

Unter den Partyboxen zählt die SRS-XP700 definitiv zu den Schwergewichten. Sowohl in Maßen, als auch in Masse hat sie einiges zu bieten. Mit etwas Wohlwollen kann man die Sony-Box so gerade eben noch „tragbar“ nennen. Wäre sie noch schwerer, bräuchte sie Rollen wie der Teufel Rockster oder die JBL Partybox 710. Dafür verbergen sich in ihrem Inneren aber auch gleich sechs Treiber, ein gigantischer Akku und genug Power für jedes Event. Der satte Sound kann im Freien durch die Mega-Bass-Funktion nochmal gesteigert werden und auf der Rückseite finden Mikrofon, Gitarre und gleich zwei Handys per USB Platz. Als besonderes Gimmick kannst du die Sony SRS-XP700 über gleich zwei Apps steuern, je nachdem, welchen Fokus du legen willst.

Ihr Sound wird von einem satten Bass und klaren Höhen definiert, die jeden Song gut verständlich über weite Flächen tragen können. Ein Equalizer in der App ermöglicht eine Klanganpassung auf deinen Geschmack.

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Mit ihren knappen 70 Zentimetern überragt die XP700 die bereits von uns getestete JBL Partybox 110 um ganze zwanzig Zentimeter. Den Platz nutzt der Lautsprecher gut. Wie bei der Partybox 110 befinden sich die Basstreiber übereinander in der Mitte der Schallwand. Zwei Hochtöner befinden sich an den beiden oberen Ecken, ein dritter unten links. Der vierte fällt mit seinen fünfzig Millimetern Durchmesser etwas kleiner aus und sitzt auf der rückwärtigen Oberkante. Das soll für einen guten Sound in alle Richtungen sorgen. Die Basstreiber haben jeweils einen Durchmesser von 170 Millimetern.

Ober- und unterhalb der mit einem stabilen Gitter versehenen Schallwand befindet sich ein breiter Griff, sodass der Party-Lautsprecher beidhändig getragen werden kann. Die beiden Schlitze, die den Griff formen, werden auf Wunsch durch zwei Reihen LEDs in verschiedenen Farben und Rhythmen beleuchtet.

Auf der Rückseite, hinter einer dicken Gummiklappe, sitzen die physischen Anschlüsse. Gleich zwei USB-A-Eingänge stellt die Sony SRS-XP700 für dich bereit. Über den linken lässt sich der Lautsprecher mit Musik versorgen, beide können dein Handy laden. Die Sony SRS-XP700 ist also gleichzeitig eine gigantische Powerbank. Daneben findet sich eine traditionelle Stereoklinkenbuchse, falls du dein Handy über den Kopfhörerausgang oder eine andere analoge Quelle verwenden möchtest. Rechts davon sitzen zwei weitere Buchsen. Beide nehmen 6,3-mm-Klinken auf. Hier kannst du entweder zwei Mikrofone – ideal für einen Karaoke-Wettbewerb – oder ein Mikro und eine Gitarre anschließen. Einer Jamsession steht also nichts mehr im Wege.

Auch wenn die Sony SRS-XP700 viele physische Eingänge hat, wirst du im Alltag doch meistens auf die Bluetooth-Verbindung zurückgreifen. Hier bietet dir Sony mit Bluetooth-Version 5.0 eine besonders stabile Verbindung und mit den Bluetooth-Codecs SBC, AAC und LDAC genug Auswahl für jede Musikquelle. Mit Sonys eigenem Codec LDAC kann der XP700 zudem CD-Qualität und noch höhere Auflösungen empfangen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Handy, das in LDAC senden kann.

Mit ihren 17 Kilo ist die Sony SRS-XP700 definitiv kein Leichtgewicht. Auch ihre Größe macht ihn nicht zur ersten Wahl für die Strandwanderung. Ein Lastenfahrrad oder einen Kofferraum solltest du schon zur Verfügung haben – anders sieht das bei der JBL Partybox 310 aus, die mit Rollen und Griff ausgestattet ist. Auf kurze Strecken lässt sich die Partybox jedoch bequem an ihren beiden Griffen tragen. Die Schutzart IPX4 zeichnet die XP700 als von allen Seiten gegen Spritzwasser geschützt aus. Dem Regenschauer im Stadtpark hält sie also stand. Auf der Suche nach etwas Leichterem? Hier findest du alle von uns getesteten Partyboxen im Vergleich:

Besonders erfreulich ist die Batterie, die Sony der SRS-XP700 gönnt. Ohne Beleuchtung, mit eingeschaltetem Bassboost und auf Lautstärke 13, soll die Partybox 25 Stunden laufen. Natürlich hängt die tatsächliche Spielzeit sehr von der Lautstärke und anderen Faktoren, wie der Temperatur, ab. Trotzdem sollte auch der längste Rave mit der XP700 kein Problem sein.

Sony bietet dir für die SRS-XP700 gleich zwei Apps an. Sony Music Center ist die generelle Steuer-App, mit der du viele Sony-Produkte bedienen kannst, Fiestable hingegen ist eine App, die dir einige Features der Partybox moderner, interaktiver und vor allen Dingen bunter darstellt.

Über das Music Center kannst du die Musikquelle aussuchen, deine Musik per Equalizer an deine Hörgewohnheiten anpassen und die verschiedene Lichtrhythmen abrufen. Ein Bereich, der bei portablen Lautsprechern oftmals komplett ausgeblendet wird, wird von Sony ebenfalls bedacht: In der Rubrik Power Option kannst du verschiedene Funktionen auswählen, um den Akku zu schonen.

Neben Bluetooth und den kabelgebundenen Quellen auf der Rückseite kannst du von der Music-Center-App auch deine Streamingdienste starten. So kannst du schnell auf Tidal oder Spotify wechseln, ohne erst die entsprechende App in deinem Handy suchen zu müssen.

Die Fiestable-App fokussiert sich stärker auf die Party-Features der Sony SRS-XP700. Dabei legt Sony auch optisch viel Wert auf Party-Feeling. Die einzelnen Bereiche sind bunt hinterlegt. Du findest unter anderem einen DJ-Modus mit Flanger und Isolator, einen Karaoke-Modus und auch den Lichtmodus, mit dem du die Farbe der Lichtleisten frei bestimmen kannst. Leider funktionieren einige Funktionen der Fiestable-App weder auf unserem iPad, noch auf einem Android-Phone. So wirst du gezwungen, zwei Apps zu verwenden, wenn du den vollen Funktionsumfang nutzen möchtest. Wir hätten uns lieber eine App mit allen Bedienoptionen gewünscht.

Dafür fällt die Bedienleiste am Gerät umso übersichtlicher aus. Die großen, bekannten Symbole lassen sich gut erkennen und bieten dir auch ganz ohne App Zugriff auf die wichtigsten Funktionen. Besonders hervorzuheben ist hier die Taste ganz rechts. Ein Druck auf die Taste „Mega Bass“ hebt den Tieftonbereich deutlich hervor. In unserem Teststudio ist das etwas zu viel des Guten, bei der nächsten Strandparty wirst du diese Extraportion Bass sicherlich zu schätzen wissen.

Die Sony SRS-XP700 geht mit seinen vielen Treibern sehr gekonnt um. Stimmen und Instrumente werden für eine Partybox äußerst realistisch abgebildet. Sie klingen klar, sauber und niemals nervend. Das zeigt sich zum Beispiel bei Deeply Disturbed von Infected Mushroom. Aber auch jenseits von Techno beweist sich die XP700. Chris Jones‘ Klassiker No Sanctuary Here haut mit gewaltigem Bassfundament zu. Denn die beiden Basstreiber sind bei weitem nicht bloß Zierde.

Der vierte, nach hinten abstrahlende Hochtöner scheint dem Sound tatsächlich das gewisse Mehr zu geben. So kannst du deine Lieblingsmusiker*innen auch dann gut hören, wenn du direkt hinter der Partybox stehst. Weiterhin interessant ist, dass Sony einen Sensor in der SRS-XP700 verbaut hat. Dieser passt den Klang der Position der Box an. Liegend oder stehend, der Sound der Sony SRS-XP700 spielt auf jeden Fall ganz weit oben in unserer Partybox-Bestenliste mit.

Der Sony SRS-XP700 bietet dir alles, was du dir von einem Partylautsprecher wünschst: Lange Laufzeit, bunte Lichter und eine einfache Bedienung. Über die großzügigen Anschlüsse und Bluetooth-Codecs findet hier so ziemlich jede relevante Quelle Platz. Auch wenn die Fiestable-App noch nicht ganz ausgereift ist, lässt sich doch alles Wichtige über das Sony Music Center steuern. Die einzigen Nachteile bleiben das hohe Gewicht und der ebenfalls recht hohe Preis. Wenn dich beides nicht stört, wirst du jedoch mit fantastischem Sound belohnt, der jede Party bereichert.

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Alle von uns getesteten Partyboxen findest du in unserer Bestenliste:

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