Besonders scharfe 4K-Monitore erfreuen sich großer Beliebtheit und sind mittlerweile auch zu erschwinglichen Preisen erhältlich. Da sich am Markt jedoch etliche verschiedene Varianten finden lassen, fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Wir erklären, worauf es bei 4K-Monitoren wirklich ankommt und welche Modelle sich besonders lohnen.
In unserem 4K-Monitor Test-Vergleich finden sich Modelle aus allen Preiskategorien, die sich hauptsächlich im Hinblick auf die Displayqualität, Größe und Zusatzfunktionen unterscheiden.
Wer auf der Suche nach einem besonders preiswerten 4K-Monitor ist, wird beim BenQ EL2870 fündig. Trotz seines vergleichsweise geringen Preises bietet dieser 4K-Monitor HDR für ein besseres Bilderlebnis und eignet sich dank der Reaktionszeit von einer Millisekunde auch für das Verbinden mit einer Playstation 5 oder der Xbox Serie X.
Der BenQ EW3270 4K-Monitor ist mit 31,5 Zoll der größte Monitor in unserem Vergleich und bietet somit am meisten Arbeitsfläche für Excel-Tabellen, Word-Dokumente etc. Die 4K Auflösung sorgt trotz des großen Displays für eine sehr gute Pixeldichte wodurch dargestellte Inhalte immer noch ausgesprochen scharf sind. Neben dem DisplayPort und dem HDMI Anschluss lässt sich dieser Monitor auch via USB-C betreiben.
Mit dem Dell 2722QC 4K-Monitor lässt sich ein besonders ordentliches Home-Office gestalten, da der Monitor in der Lage ist, über ein USB-C-Kabel sowohl das Bildsignal als auch den benötigten Strom eines Laptops zu transportieren. Außerdem besitzt der Monitor ein IPS-Display für besonders natürliche Farben sowie einen flexiblen Ständer, der ergonomischeres Arbeiten ermöglicht.
Der Dell U2722QC 4K-Monitor ist das absolute Oberklassemodell und bietet eine herausragende Bildqualität, wodurch er sich ideal für Bild- und Videobearbeitung eignet. Dank der vielen zusätzlichen Funktionen und Anschlüssen ist dieser 4K-Monitor von Dell jedoch auch bestens fürs Homeoffice geeignet.
Die nachfolgende Tabelle zeigt alle wichtigen Informationen zu den gewählten 4K-Monitoren. Besonders hinsichtlich der Displays sowie der Abdeckung der Farbräume finden sich große Unterschiede.
USB-Typ C Lademöglichkeit
USB-Typ C Lademöglichkeit
4K-Monitore verfügen zwar selbstverständlich alle über dieselbe Auflösung, können sich aber dennoch drastisch voneinander unterscheiden. Wir verraten, worauf Interessenten beim Kauf eines 4K-Monitors achten sollten:
Anwendungsbereiche: Je nachdem, ob der 4K-Monitor für das Homeoffice zur Bildbearbeitung oder für Gaming genutzt werden soll, sind unterschiedliche Faktoren besonders wichtig.
Im Homeoffice sind insbesondere folgende Auswahlkriterien zu beachten:
Wer zusätzlich auch noch Bilder und Videos bearbeiten möchte oder den Bildschirm für Multimedia-Inhalte nutzen möchte, sollte auf Folgendes achten:
Bei Gamern hingegen ist besonders die Schnelligkeit des 4K-Monitors entscheidend:
Displaygröße: Ein 4K Monitor verfügt über 3.840 x 2.160 Pixel und je nach Größe des Displays berechnet sich dadurch die Pixeldichte. Die Pixeldichte beschreibt somit die Schärfe eines Displays. Ein 27 Zoll Monitor mit einer Auflösung von 4K ist somit aufgrund der höheren Pixeldichte schärfer, als ein 32 Zoll Monitor mit 4K-Auflösung. Normalerweise gilt die Grundregel, dass sich ein 4K-Monitor erst wirklich ab einer Größe von 27 oder 32 Zoll lohnt. Bei einen 24 Zoll Monitor lohnen sich demzufolge eher Auflösungen wie Full HD oder QHD.
Displaytyp: Die Displaytypen unterscheiden sich hinsichtlich der Technologie der Bilddarstellung. Generell gilt, dass TN-Displays und IPS-Displays deutlich schneller sind, sie weisen also kürzere Reaktionszeiten auf und erreichen höhere Bildwiederholfrequenzen. VA-Panels sind im Gegensatz dazu für ihren sehr guten Kontrast und die Darstellung von tiefem Schwarz bekannt. IPS-Displays bieten neben ihrer Geschwindigkeit aber auch bessere Sichtwinkel, Farbwerte und HDR-Zertifizierungen. Für Video- und Fotobearbeitung empfiehlt sich deswegen ein IPS-Display.
Die OLED-Technologie, die in High-End Fernsehern zu finden ist, hat sich bei Monitoren jedoch noch nicht durchgesetzt. Das liegt an der Gefahr von OLED, sich „einzubrennen“, also das Bildinhalte, die zu lange angezeigt werden, dauerhaft zu sehen sind.
DCI-P3: Bei DCI-P3 oder Digital Cinema Initiatives – Protocol 3 handelt es sich um einen in der Filmindustrie entwickelten Farbraum. Eine hohe DCI-P3 Abdeckung bedeutet somit, dass Multimedia-Inhalte mit besonders gesättigten Farben und gutem HDR auf dem Monitor möglich sind.
Anschlüsse: Für die Betreibung von 4K Monitoren werden üblicherweise HDMI, DisplayPort oder Thunderbolt Kabel verwendet. Wenn der Monitor jedoch neben der 4K-Auflösung auch noch über eine hohe Bildwiederholfrequenz verfügt, muss in den meisten Fällen der DisplayPort Anschluss verwendet werden. Alternativ kann dies auch mit HDMI 2.1 erreicht werden, der neue Standard ist jedoch bei aktuellen Monitoren noch eher selten vertreten.
Weitere Anschlüsse, die sich lohnen, sind USB-Anschlüsse. Viele Monitore kommen inzwischen mit integrierten USB-Hubs. Dadurch können USB-Geräte direkt am Monitor angeschlossen werden. Das lohnt sich beispielsweise bei einer Webcam, da sich so das Kabel ideal hinter dem Monitor verstecken lässt.
Bildwiederholfrequenz: Die Bildwiederholfrequenz beschreibt, wie häufig der Monitor pro Sekunde das angezeigte Bild aktualisiert. Bei herkömmlichen Monitoren liegt die Bildwiederholrate bei 60 Bildern die Sekunde, dies wird mit „Hz“ angegeben. Gaming-Monitore können aber über eine höhere Hz Zahl von 144 Hz, 240 Hz oder sogar 360 Hz verfügen. Je häufiger das Bild pro Sekunde aktualisiert wird, desto flüssiger wirken Spiele und in schnellen E-Sports Games sind die dadurch gewonnen Millisekunden häufig entscheidend.
VESA-Mount: Bei einem VESA-Mount handelt es sich um eine standardisierte Schnittstelle an der Rückseite eines Monitors. Über diese Schnittstelle lassen sich Monitorarme befestigen, sodass der Monitor an der Wand oder am Tisch montiert werden kann. Zum einen lässt sich dadurch Platz auf dem Tisch sparen, zum anderen sind die Monitore dann ergonomischer positionierbar und auch vertikal drehbar.
Der BenQ EL2870U 4K Monitor ist mit seinem Preis von aktuell unter 250 Euro ein ausgesprochen preiswerter 4K-Monitor (Stand: 02/2022). Trotz des niedrigen Preises bietet der Monitor hochauflösendes 4K, welches bei der Displaygröße von 28 Zoll für ein besonders scharfes Bild sorgt. Außerdem bietet der 4K Monitor in unserem Vergleich die beste Reaktionszeit von nur einer Millisekunde sowie AMD FreeSync, welches für weniger Ruckeln beim Spielen sorgt. Der 4K-Monitor lohnt sich somit auch sehr gut zum Spielen und ist mit der PlayStation5 und der Xbox Series X kompatibel.
Bei dem verbauten Display handelt es sich um ein TN-Panel, was die schnelle Reaktionszeit erklärt, aber auch bedeutet, dass die Bildqualität nicht die beste ist. Außerdem ist der Energieverbrauch mit 32 kWh/1000h für ein TN-Display relativ hoch. Dafür bietet der BenQ EL2870U eine HDR Funktion und mit der BenQ Brightness Intelligence Plus Funktion auch dynamische Helligkeit, wodurch sich der Stromverbrauch senken lässt.
Für lange Office-Arbeiten oder Spielesessions ist der Monitor zusätzlich mit Flicker Free Technologie und einem Blaulichtfilter ausgestattet. Die Helligkeit von 300 cd/qm könnte zwar etwas heller sein, sollte für die meisten Nutzer aber ausreichen.
Der BenQ EW3270U 4K-Monitor verfügt über ein kontrastreiches VA-Display sowie HDR-Funktion, die sich mit einem speziell dafür designierten Knopf am Display ein und ausschalten lässt. Mit einer Größe von 31,5 Zoll ist der BenQ EW 3270U der größte 4K-Monitor in unserem Vergleich und bietet somit die größte Benutzeroberfläche sodass Multitasking-Aufgaben besonders einfach gelingen. Die Displaygröße passt perfekt zu der 4K-Auflösung und sorgt für ein gestochen scharfes Bild.
Da es sich um ein VA-Display handelt, sind die Blickwinkel des Displays nicht besonders gut und man sollte ausschließlich frontal davorsitzen.
Die Brightness Intelligence Plus-Technologie ist hier ebenfalls vorhanden, sodass Video-Erlebnisse optimal ausgeschöpft werden können. Dazu trägt auch die gute Abdeckung des DCI-P3 Farbraums bei, die mit 95 Prozent in unserem Vergleich ganz vorne liegt. Die Farbräume sRGB und Adobe RGB sind mit jeweils 100 Prozent und 91 Prozent abgedeckt, sodass auch leichte Foto- und Videobearbeitung mit dem Display möglich sind. Für längeres Arbeiten am Monitor ist ein Blaulicht-Filter verfügbar.
Neben den herkömmlichen Anschlüssen über DisplayPort und HDMI bietet der BenQ EW320U 4K-Monitor auch noch die Verbindung über USB-C an. Gleichzeitiges Laden eines Laptops ist über den Anschluss jedoch leider nicht möglich. Mit 41 kWh/1.000h verbraucht der BenQ EW3270U in unserem Vergleich am meisten Strom, was bei dem Größenunterschied aber auch verständlich ist.
Die Reaktionszeit von vier Millisekunden befindet sich in unserem 4K Monitor Vergleich im Mittelfeld und reicht auch zum Gamen.
Der Dell 2722QC 4K-Monitor lohnt sich für alle, die einen zusätzlichen Monitor an ihren Laptop anschließen wollen. Der 4K-Monitor verfügt über einen USB-C Anschluss, welcher das Bildsignal vom Laptop an das Display überträgt und gleichzeitig den Laptop lädt. Der Laptop muss somit nur mit einem einzigen Kabel verbunden werden. Das sorgt zum einen für einen saubereren Arbeitsplatz ohne viel Kabelsalat, zum anderen kann der Laptop dadurch unproblematisch entfernt und wieder angeschlossen werden.
Dank zwei weiterer USB-Anschlüsse können Webcam oder USB-Sticks direkt am Monitor angeschlossen werden. Des Weiteren verfügt der 27 Zoll große 4K-Monitor über ein IPS-Display und die zweithöchste Helligkeit in unserem Vergleich. Die Farbdarstellung sowie die HDR-Inhalte sind somit besser als die Modelle von BenQ in unserem Vergleich. Der DCI-P3 Wert ist jedoch mit 83 Prozent etwas gering.
Auch in Sachen Stromverbrauch liegt der Monitor vorne und verbraucht mit 25 kWh/1.000h den wenigsten Strom im Vergleich.
Der Ständer des Dell 2722QC 4K-Monitors ist besonders ergonomisch und ermöglicht eine Vielzahl verschiedener Einstellungsmöglichkeit wie das Drehen, Rotieren, Neigen und Höhenverstellen.
Der Dell U2720Q 4K-Monitor ist die absolute Oberklasse für jedes Homeoffice. Denn seine Farbdarstellungen sind sehr genau und eignen sich somit auch für professionelle Foto- und Videobearbeitung. Aber auch zum Genießen von Multimedia-Inhalten eignet sich der Monitor sehr gut, denn neben der sehr guten Farbdarstellung und dem IPS-Display bietet der 4K-Monitor eine HDR400 Zertifizierung.
Ebenso wie Dell 2722QC kann Dell U2720Q mit einem USB-C Kabel Bildinformationen und Strom für den Laptop zeitgleich transportieren und garantiert dadurch einen kabelfreien und aufgeräumten Arbeitsplatz. Für Apple User ist dieser Monitor demnach auch eine deutlich preisgünstigere Alternative, zu dem Apple Pro XDR Display.
Die 4K Auflösung sorgt bei der 27 Zoll Größe des Monitors für ein extrem scharfes Bild, wovon Nutzer im Homeoffice, beim Lesen oder dem Erstellen von Excel-Tabellen profitieren. Die höhere 4K-Auflösung erlaubt das Anzeigen von mehr Excel-Tabellen als bei Monitoren mit niedrigerer Auflösung.
Der Ständer des Dell U270Q 4k-Monitors bietet gute Ergonomie dank flexibler Einstellungsmöglichkeiten.
Das kompromisslose Oberklassemodell geht bei den meisten Vergleichsportalen als Testsieger hervor und einziger Nachteil ist der vergleichsweise hohe Preis des Monitors.
In unserem 4K-Monitor Test-Überblick empfehlen wir folgende Geräte:
In unserem 4K-Monitor Test-Überblick ist das günstigste Gerät bereits für 245 Euro erhältlich. Für Geräte, die ein IPS-Display und gute Farbraumabdeckung bieten, kann der Preis bis auf 730 Euro steigen. (Stand: 02/2022)
Ein 4K-Monitor ist ein Computer-Monitor mit einer extrem hohen Pixelanzahl von 3.840x2.160. Dadurch verfügt der Monitor über ein sehr scharfes Bild was beim Lesen, Gaming und bei Multimedia-Inhalten Vorteile bietet.
Mit einem 4K Monitor steigt zum einen die Schärfe der angezeigten Inhalte, zum anderen erhöht sich die Arbeitsfläche drastisch. Im Vergleich zu einem Full HD Display bietet ein 4K-Monitor 75 Prozent mehr Arbeitsfläche. Auch bei der Bild- und Videobearbeitung, dem Webdesign oder Coden profitieren Nutzer von einem 4K-Monitor.
Der Aufbau und die Installation eines Gaming-Monitors laufen üblicherweise wie folgt ab:
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Philip Macdonald geht den Dingen gerne auf den Grund und erklärt neue Technik verständlich und alltagsnah. Seine Leidenschaft gilt innovativen Start-up-Projekten, E-Autos, Computern und allem, was das Technikherz noch hochschlagen lässt. Philip hat schon während des Bachelor-Studiums in Germanistik und Anglistik angefangen, für home&smart zu schreiben und ist mittlerweile Redakteur in Vollzeit. Neben der Arbeit studiert er noch Media, Ethics & Social Change im Master an der University of Sussex.
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